ARD-DeutschlandTrend für das Morgenmagazin Weiter keine klaren Mehrheiten
Weder Schwarz-Gelb noch Rot-Grün schaffen es derzeit, eine Mehrheit zu erreichen. Im ARD-DeutschlandTrend für das Morgenmagazin legten die Sozialdemokraten zwar leicht zu, doch die meisten Bürger meinen, die SPD vertrete nicht mehr die Interessen der Arbeitnehmer.
Es bleibt dabei: Wären am Sonntag Bundestagswahlen, würden weder Schwarz-Gelb noch Rot-Grün eine Mehrheit erreichen. Das geht aus dem ARD-DeutschlandTrend für das Morgenmagazin hervor.
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die CDU/CSU auf 41 Prozent der Wählerstimmen. 27 Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben. Die Grünen erreichten 14 Prozent und die Linkspartei sechs Prozent der Stimmen. Für die FDP würden sich vier Prozent entscheiden. Die Alternative für Deutschland (AfD) und die Piraten erhielten jeweils zwei Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zum vorherigen DeutschlandTrend gewinnt die SPD einen Prozentpunkt. Die AfD und die Piraten verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Die Ergebnisse für alle anderen Parteien bleiben unverändert.
SPD verliert an Vertrauen
59 Prozent der Bundesbürger sind der Umfrage zufolge der Meinung, dass die SPD nicht mehr die politischen Interessen der Arbeitnehmer vertritt. 35 Prozent hingegen glauben, dass die Sozialdemokratische Partei immer noch die Interessen vertreten, die bei der Gründung vor 150 Jahren ausschlaggebend waren.
Bei den Anhängern der SPD ist es genau umgekehrt. Hier glauben 66 Prozent an die ursprüngliche Ausrichtung der Partei. 33 Prozent der befragten SPD-Anhänger sind der Meinung, dass die Partei nicht mehr die Anliegen der Arbeitnehmer in den Fokus stellt.
Deutsche glauben an einen Champions-League-Sieg des FC Bayern
59 Prozent der Deutschen glauben, dass Bayern München das Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund für sich entscheiden wird. 29 Prozent der Befragten glauben an einen Sieg des BVB.
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Dual Frame
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 21. und 22. Mai 2013
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
*bei einem Anteilswert von 5 Prozent **bei einem Anteilswert von 50 Prozent