Weltwasserwoche warnt vor zu hohem Verbrauch im Produktionsprozess

Eine Milliarde Menschen hat nicht genug sauberes Wasser. Mit diesem Alarmruf begann heute die "Weltwasserwoche". Als Weg aus der Wasserkrise setzte man lange Zeit auf Verzicht - hier bei uns im oft regnerischen Deutschland. Und so legten wir jahrelang Backsteine in die Toilettenspülung und sparten jeden Tropfen bis hart an die Hygienegrenze - solange bis Experten warnten: zu wenig Wasserverbrauch schade sogar - nämlich den Leitungen.Bei unserer Selbstkasteiung geriet uns völlig aus dem Blick, dass die gefährliche Verschwendung ganz woanders stattfindet: Dort, wo unsere Produkte hergestellt werden. Nur - diesen Wasserverbrauch sieht man hier nicht, er ist praktisch "virtuell". JENNI RIEGER.