Deutscher Kinofilm ''Liebesleben'' auf dem internationalen Filmfest in Rom

Auf dem internationalen Filmfest in Rom gibt es nur einen einzigen deutschen Beitrag, doch der zieht die italienische Presse mehr in den Bann als die ganzen grosskalibrigen Hollywood-Produktionen. Er heisst "Liebesleben" und basiert auf dem gleichnamigen Bestseller der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev. Mit diesem Roman ist Zeruya Shalev vor sieben Jahren praktisch über Nacht weltberühmt geworden- und zwar nicht in erster Linie wegen der freizügigen Sex-Szenen im Buch, sondern wegen der seelischen Verflechtungen und Abgründe, die dahinter stehen und die Shalev in aussergewöhnlicher Art zu beschreiben vermag. "Liebesleben" gibt es jetzt also auch als Film und ist die erste Regiearbeit der deutschen Schauspielerin Maria Schrader. Von der Premiere in Rom Peter Dahlheimer.
((O-Ton))