Die große Hilfe durch den BND

Der SPD-Führungswechsel und der Streit in der Partei hat sich bisher nicht auf die Sympathien der Wähler ausgewirkt. Im Deutschlandtrend-Extra von Heute gibt es kaum Veränderungen zur Vorwoche:/// Die Union liegt weiter bei 36 Prozent und auch auch die SPD bekäme unverändert 26 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die FPD legt um einen Punkt auf 12 Prozent zu, sie liegt damit gleichauf mit der Partei die Linke und die Grünen bleiben bei 10 Prozent./// Mit diesen Zahlen startet der Kandidat FRANK-WALTER STEINMEIER in sein Rennen um die Kanzlerschaft. Dabei wird er aber erneut mit den Schatten der Vergangenheit konfrontiert. Konkret: vom Irak-Krieg, an dem die damalige Regierung SCHRÖDER mit großem Getöse NICHT teilnahm. Offiziell. Dabei hatte sie damals Agenten des BND in Bagdad, die dort fleißig militärische Stellungen der Iraker auskundschafteten. Informationen, die zum Teil an die US-Armee weitergegeben wurden. STEINMEIER war damals Chef des Kanzleramtes und damit auch des BND. Dessen Agenten hätten nie die Kriegshandlungen unterstützt - so die Verteidigungslinie, als die ARD vor zwei Jahren den Einsatz aufdeckte. Ab nächster Woche wird sich der Untersuchungsausschuß des Bundestages mit der Rolle des BND im Irakkrieg befassen. Vorschlag: Am DoDem ARD-Magazin Panorama liegen nun aber Dokumente vor, die das stark in Zweifel ziehen. Und damit auch Steinmeiers Glaubwürdigkeit.