SoFFin steht für Minus ein HRE-Bad Bank bürdet Steuerzahler Verlust auf
Die Bad Bank für die Immobilienbank Hypo Real Estate hat im vergangenen Jahr einen Verlust von etwas mehr als drei Milliarden Euro eingefahren. Für das Minus der Abwicklungsanstalt muss nun der Bankenrettungsfonds SoFFin gerade stehen - und damit letztlich der Steuerzahler.
Die Bad Bank der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat den Bund im vergangenen Jahr mit einem Milliardenverlust belastet. Von der Gründung im Sommer bis Ende Dezember erwirtschaftete die Abwicklungsanstalt mit dem Namen FMS Wertmanagement ein Minus von 3,04 Milliarden Euro, wie sie in München bekanntgab. Der Verlust sei von Abschreibungen auf Kreditrisiken und Wertpapiere verursacht worden - und wird fast vollständig vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin und somit letztlich von den Steuerzahlern übernommen.
In die Abwicklungsanstalt hatte die HRE Altlasten im Wert von rund 175 Milliarden Euro ausgelagert. Rund drei Milliarden Euro davon konnte die FMS im vergangenen Jahr los werden. Die Abwicklungsanstalt soll die Risikopapiere möglichst ohne Verluste wieder auf den Markt bringen. Der HRE war durch die Gründung der FMS die Kehrtwende gelungen. Nach der Auslagerung der toxischen Anlagen schreibt der einstige Dax-Konzern wieder schwarze Zahlen.