Motto: "Wähl Liebe"

CSD-Bewegung mit Demo gegen Rechtsruck in Stuttgart

Stand
Autor/in
Joachim Thiel

Mit einer Demonstration in Stuttgart haben sich die CSD-Bewegung und andere Organisationen gegen den Rechtsruck gestellt. Die Teilnehmer forderten eine offene Gesellschaft.

Am Samstag fanden in vielen Städten in Deutschland Protestaktionen gegen einen Rechtsruck statt. Organisiert wurden die Demonstrationen federführend von der Christopher-Street-Day (CSD) Bewegung. In Stuttgart trafen sich nach Angaben der Veranstalter rund 2.500 Menschen. Die Polizei geht von etwas weniger Teilnehmern aus. Alle demonstrierten friedlich auf dem Schlossplatz.

Demonstranten fordern "Licht für Demokratie"

Mit Plakaten wie "Hass ist keine Meinung" oder "Licht für Demokratie" richteten sich die Teilnehmer gegen eine immer stärker werdende rechte Gesinnung. Gefordert wurde eine offene Gesellschaft mit einer stärkeren Betonung der Menschenrechte. Queere Menschen sollten ins Grundgesetz aufgenommen werden, Beratungsangebote und Schutzräume finanziell abgesichert werden. Immer wieder wurde betont, Transrechte seien auch Menschenrechte.

An dem Protest beteiligt waren auch das Bündnis für Demokratie und Menschenrechte, die Kirchen und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Karlsruhe

Bundesweite CSD-Kampagne "Wähle Liebe"-Demo in Karlsruhe - Tausende demonstrieren gegen Hass

In Karlsruhe haben am Samstagmittag mehrere tausend Menschen vor der Bundestagswahl für Menschenrechte und gegen Hass demonstriert. Aufgerufen hatte der Verein CSD Karlsruhe.

Für Vielfalt und Menschenrechte

Das Motto der Demo "Wähl Liebe" bedeute, so mehrere Redner, Parteien zu wählen, die sich für Vielfalt und Menschenrechte einsetzen und sich gegen Rassismus aussprechen. Ein Redner sagte: "Wer von Genderwahn spricht, meint uns, die queeren Menschen in Stuttgart und anderswo". Transmenschen würden als Feind dargestellt und die Gesellschaft schwanke zwischen Faszination und Gleichgültigkeit.

Immer wieder wurden die USA als Beispiel genannt. Dort sehe man, was passiere, wenn rechte Parteien an die Macht kämen. Das müsste unbedingt vermieden werden.

Kampagne der CSD-Bewegung gegen rechts

Seit Anfang Januar läuft eine große Kampagne der CSD-Bewegung zusammen mit anderen queeren Organisationen und Vereinen zur Bundestagswahl und gegen den Rechtsruck. Neben der IG CSD Stuttgart sind auch der LSVD+ Verband Queere Vielfalt Baden-Württemberg, das Projekt 100% Mensch und der Verein Mission Trans als Organisatoren mit dabei.

Heidelberg

Breites Bündnis hat aufgerufen Rund 12.000 Menschen bei Großdemo gegen rechts in Heidelberg

Eine Woche vor der Bundestagswahl sind in Heidelberg rund 12.000 Menschen gegen einen Rechtsruck in Deutschland auf die Straße gegangen.

5.000 Menschen in Karlsruhe, 12.000 in Heidelberg

Demonstrationen unter dem Motto "Wähl Liebe" gab es im Land auch in Mannheim und Karlsruhe. Laut Polizei kamen am Marktplatz in Karlsruhe bis zu 5.000 Menschen zusammen, in Mannheim nahmen rund 2.000 Personen an der Kundgebung am Schlossplatz teil. In Heidelberg demonstrierten rund 12.000 Menschen gegen einen Rechtsruck. Aufgerufen hatten hier mehrere Bündnisse, unter anderem auch das queerfeministische Kollektiv. In Lörrach gingenen ebenfalls rund 2.000 Menschen auf die Straße.

Heidelberg

Breites Bündnis hat aufgerufen Rund 12.000 Menschen bei Großdemo gegen rechts in Heidelberg

Eine Woche vor der Bundestagswahl sind in Heidelberg rund 12.000 Menschen gegen einen Rechtsruck in Deutschland auf die Straße gegangen.

Karlsruhe

Bundesweite CSD-Kampagne "Wähle Liebe"-Demo in Karlsruhe - Tausende demonstrieren gegen Hass

In Karlsruhe haben am Samstagmittag mehrere tausend Menschen vor der Bundestagswahl für Menschenrechte und gegen Hass demonstriert. Aufgerufen hatte der Verein CSD Karlsruhe.

Freiburg

AfD-Wahlkampfveranstaltung im Bürgerhaus Zähringen Tausende demonstrieren gegen AfD-Veranstaltung in Freiburg

In Freiburg hat am Montagabend erneut eine Großdemo gegen Rechtsextremismus stattgefunden. Es gab Straßensperrungen, auch der VAG-Tramverkehr war zeitweise stark eingeschränkt.

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Autor/in
Joachim Thiel

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