Baden-Württemberg Stadt Offenburg erlässt Messerverbotszone für Ortenauer Weinfest
Am Freitag beginnt das Ortenauer Weinfest in Offenburg. Um das so sicher wie möglich zu machen, richtet die Stadt erstmals eine Waffen- und Messerverbotszone ein.
Die Stadt Offenburg hat erstmals ein Verbot von Waffen und Messern im Bereich des Ortenauer Weinfests erlassen. Damit möchte sie nach eigenen Angaben die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl verbessern.
Bei Verstoß Bußgeld von bis zu 10.000 Euro
Bei einem Verstoß droht einer Mitteilung der Stadt zufolge ein Bußgeld in Höhe von bis zu 10.000 Euro. Gefundene Waffen und Messer können eingezogen werden. Laut Stadt sei es schon vorher verboten gewesen, Waffen bei einer öffentlichen Veranstaltung wie dem Weinfest dabei zu haben. Die neue Regelung ergänze also "vor allem das Verbot, Messer ab einer Klingenlänge von vier Zentimetern zu führen", so die Mitteilung.
Waffen und Messer haben auf einem Weinfest nichts zu suchen. Marco Steffens, Oberbürgermeister Offenburg (CDU)
Oberbürgermeister Marco Steffens (CDU) teilte mit: "Waffen und Messer haben auf einem Weinfest nichts zu suchen! Wir möchten ein fröhliches, friedliches Weinfest feiern, bei einem Glas Wein schöne Gespräche mit Freunden, Verwandten und Bekannten führen und die Herbstzeit gemeinsam genießen."
Ortenauer Weinfest beginnt am Freitag
Außerdem ist nach Angaben der Stadt auch das Sicherheitspersonal für das Weinfest aufgestockt worden. Das Ortenauer Weinfest in Offenburg findet in diesem Jahr zum 65. Mal statt und dauert vom 27. September bis zum 1. Oktober.
