Ein Schild zeigt den Beginn einer Tempo-30-Zone an.

Bremen Bremen will mit neuen Tempo-30-Zonen Lärm in der Stadt reduzieren

Stand: 03.09.2024 08:05 Uhr

Der Senat will in seiner Sitzung den neuen Lärmaktionsplan auf den Weg bringen. Nach der Landesregierung muss die Bremer Stadtbürgerschaft die Maßnahmen beschließen.

Von Fabian Metzner

Ziel des Lärmaktionsplans ist es, durch verschiedene Maßnahmen den Lärm in der Stadt zu reduzieren. Wie viel von den konkreten Maßnahmen am Ende umgesetzt werden, ist noch unklar.

Über 300.000 Menschen in Bremen leiden täglich unter zu viel Lärm, sagt der Bremer Lärmforscher und Epidemiologe Hajo Zeeb. Sei es Straßenlärm, Fluglärm oder die Geräuschkulisse in den Industriegebieten: Um diesen Lärm zu verringern, werden im Aktionsplan dutzende Maßnahmen beschrieben – beispielsweise mehr Busse und Bahnen, ein Lkw-Leitkonzept, Lärmschutzwände oder neue Tempo-30-Zonen.

Konkret prüft die Stadt Bremen an der Straße Osterdeich und der Lilienthaler und Borgfelder Heerstraße solche Zonen einzurichten. Zudem stehen weitere elf Straßen auf der Prüfliste – unter anderem "Am Dobben", "Rembertiring" oder die "Gröpelinger Heerstraße". Nach dem Senat muss noch die Bremer Stadtbürgerschaft den Lärmaktionsplan beschließen.

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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 3. September 2024, 5:30 Uhr