Einsatzkräfte versorgen eine Darstellerin bei der Blackout-Übung
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Hessen Blackout-Szenario: Rettungskräfte proben in Frankfurt den Ernstfall

Stand: 24.03.2025 07:31 Uhr

Stromausfall in Frankfurt, auch die Handy-Netze funktionieren nicht mehr – ein Szenario, das Rettungskräfte bei einer Katastrophenschutzübung an verschiedenen Orten in der Stadt trainiert haben.

Einsatzkräfte trainieren den Ernstfall: Laut Malteser Hilfsdienst ging es bei der Übung am Samstag darum, das Eintreten eines Blackouts zu proben, also eines flächendeckenden Strom- und Mobilfunkausfalls in der Großstadt Frankfurt.

Insgesamt 125 Katastrophenschützer spielten verschiedene Szenarien durch, wie unter diesen Bedingungen verletzte und erkrankte Menschen versorgt werden können. Zudem stand im Fokus, Panik und Chaos zu vermeiden.

Notfallplan der Stadt wird getestet

Eine Rettungsaktion am Osthafen, eine simulierte Explosion in der einer Staßenbahn auf dem Werksgelände der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) - und parallel eine Menschenrettung auf dem Main – die ehrenamtlichen Kräfte wurden zu verschiedenen Einsätzen gerufen.

Die Übung sollte dazu dienen, den Notfallplan der Stadt für eine solche Situation zu testen und zu optimieren, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, dass Anlaufstellen für die Bevölkerung eingerichtet werden, damit Hilfe und Informationen verteilt werden können.

Player: audioBlackout-Test von Rettungskräften in Frankfurt

Die Übung an verschiedenen Orten in Frankfurt lief am Freitag an und dauerte bis Sonntagabend. "Man hat den Einsatzkräften den Stress angesehen", sagte Jan Krebs dem hr. Aber alle seien ruhig geblieben, so der Einsatzleiter in einer Zwischenbilanz am Samstag. "Ich bin hochzufrieden mit der Leistung unserer ehrenamtlichen Kräfte."

Mit dabei sind mehrere Hilfsorganisationen wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und das Technische Hilfswerk (THW).