Hessen Hessen am Morgen: Zwei Verletzte bei Hausbrand in Büttelborn
Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Donnerstag im Ticker.
09.01.25, 10:05 Uhr: Tschüss!
Und damit schließen wir unseren Nachrichtengemischtwarenladen für den heutigen Tag. Viel Blaulicht, viel Crime - aber manchmal ist Hessen eben ein hartes Pflaster. Immerhin ist es ein reiches, haben wir heute gelernt. Und mit tollen Hunden, haben wir auch gelernt. Apropos: Ich entlasse Sie jetzt mit diesem süßen Hund. Sein Name ist Bayou und er gehört Morgenticker-Leserin Meike aus Glashütten (Hochtaunuskreis). Er macht das absolut hundigste, was ein Hund eben so tun kann: schlafen.
Sogar mit Kuscheltier!
Hoffentlich sind Sie stattdessen komplett wach. Morgen früh öffnen wir hier wieder unsere Pforten: Um 6 Uhr darf ich Sie morgen nochmal, ein drittes Mal in Folge, begrüßen. Sie merken, es ist noch Urlaubszeit und so richtig viele Kollegen sind gerade nicht da, die sich in dieser Woche abwechseln könnten. Aber ich freu' mich! Bis dahin, haben Sie einen schönen Tag!
09.01.25, 09:59 Uhr: VfB-Bus - was tust du hier?
Heute Morgen haben sich viele Kollegen aus dem hr gewundert, warum ein VfB-Stuttgart-Mannschaftsbus vor unserem Redaktionsgebäude parkt. (Auch noch im Halteverbot, aber geschenkt.) Die Frage habe ich an Sie weitergegeben - und diese zwei Erklärungen möchte ich Ihnen wirklich nicht vorenthalten:
- Morgenticker-Leser Alex aus Fechenheim schreibt: "Der VfB-Bus steht dort weil die Mannschaft Ende März gegen unsere Eintracht antreten muss und vor lauter Ehrfurcht schon frühzeitig angereist."
- Morgenticker-Leser Frank will dagegen lieber folgendes Gerücht streuen: "Der VfB Stuttgart möchte Eintracht-Stürmer Omar Marmoush verpflichten. Die Schwaben sind gleich mal mit dem Mannschaftsbus gekommen, um den Torjäger persönlich in Frankfurt abzuholen."
Was war der wirkliche Grund? Gestern Abend war das Hallenfußballturnier Matthäi-Cup mit Legenden-Teams in Frankfurt - auch mit dem VfB. Morgenticker-Leserin Karin bestätigt mir das: "Das wird der Bus der VfB-Legenden sein", schreibt sie. "Mein Mann und ich waren dabei, es war ein schönes Event. Kleine Randnotiz: Die Eintracht hat leider nicht gewonnen, die Offenbacher zum Glück auch nicht".
09.01.25, 09:54 Uhr: Nach Unfall am Kreuz Kassel-West: Jetzt dürfen Lkw nur noch Tempo 40 fahren
Gestern hat ein Lkw-Unfall am Kasseler Westkreuz für stundenlange Beeinträchtigungen gesorgt, heute morgen hat es dort schon wieder gekracht. Ein Lastwagen ist in den Graben gerutscht, der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt. Seit gestern Abend hat die Autobahn GmbH des Bundes dort ein verschärftes Tempolimit für Lkw über 7,5 Tonnen eingerichtet: wie ein Sprecher dem hr auf Anfrage mitteilte. Die dürfen hier jetzt nur noch 40 Stundenkilometer fahren.
Der Übergang von A44 auf A49 ist seit Juni immer wieder Thema bei uns in den Verkehrsnachrichten. Dort gibt es eine spezielle Baustellenverkehrsführung, damit der Verkehr besser fließen kann - inklusive scharfer Rechtskurve. Trotz Tempo 60 und Kurvenwarnschildern ist es hier seit Juni zu insgesamt 15 Unfällen mit Fahrzeugen über 3,5 t gekommen. Vor allem bei Nässe und Dunkelheit. Als Grund dafür nennt die Polizei "nicht angepasste Geschwindigkeit".
09.01.25, 09:48 Uhr: Versuchter Mord - Mann sticht Ex-Freundin nieder
Gewalt gegen Frauen ist immer wieder ein Thema - so auch leider heute: Vor dem Landgericht in Darmstadt steht nämlich schon seit 9 Uhr ein Mann, der versucht haben soll, seine Ex-Freundin zu ermorden. Der 36-Jährige Josef Q. aus Langen (Offenbach) soll, so das Gericht, nachdem sich seine damalige Freundin von ihm getrennt hatte, den Entschluss gefasst haben, sie zu töten. Demnach habe er ihr in Neu-Isenburg (Offenbach) aufgelauert und sie mit einem Messer angegriffen. Die Frau überlebte, erlitt aber massive Verletzungen. Für den Prozess sind fünf Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte Ende Januar fallen.
09.01.25, 09:45 Uhr: Feuerwehrauto rutscht in Graben - 250.000 Euro Schaden
Wenn die Helfer plötzlich selbst Hilfe brauchen: In Bad Nauheim ist heute Morgen ein Feuerwehr-Rüstwagen in einen Graben gerutscht und auf die Seite gekippt. Zwei Feuerwehrleute sind dabei laut Polizei leicht verletzt worden und vorsichtshalber ins Krankenhaus gekommen. Passiert sei der Unfall gegen 7.45 Uhr auf der Wintersteinstraße.
Die Feuerwehr war zu diesem Zeitpunkt unterwegs zu einem Unfall auf der A5, bei dem ein Lkw gegen die Leitplanke gefahren ist und Diesel verloren hat. An dem Feuerwehr-Rüstwagen ist vermutlich ein Totalschaden entstanden, rund 250.000 Euro Schaden. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar, mit Glätte hat er - Stand jetzt - nichts zu tun. Die Bergung könnte noch etwas dauern, weil schweres Gerät gebraucht wird.
09.01.25, 09:32 Uhr: Falsche Polizisten erbeuten 1.000 Euro bei Fake-Verkehrskontrolle
Gestern Mittag wurde ein 50 Jahre alter Autofahrer in Obertshausen (Offenbach) im fließenden Verkehr von der Polizei angehalten. So sah es jedenfalls aus - es war aber keine Polizei, sondern Diebe, die ihn dann - während dieser fingierten Verkehrskontrolle - gezwungen haben, sein ganzes Geld auszuhändigen. Der Mann habe laut Mitteilung 1.000 Euro in bar abgegeben.
Danach flohen die Diebe laut Polizei in einem braunen Passat (Kennzeichen H-KD-xx), bauten einen Unfall, und flüchteten dennoch weiter Richtung Heusenstamm (Offenbach). Da hat die Polizei das Auto dann wiedergefunden. Die Spurensicherung hat am Auto ihre Arbeit aufgenommen - wer allerdings weitere Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizei melden.
09.01.25, 09:23 Uhr: Nachbarn und eigene Tochter tyrannisiert - Ehepaar muss für drei Jahre ins Gefängnis
Ein älteres Ehepaar aus dem Rhein-Main-Gebiet hat jahrelang seine Nachbarn und die eigene Tochter tyrannisiert - jetzt müssen sie für drei Jahre ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof hatte bereits kurz vor Weihnachten das Urteil gegen die beiden 72-Jährigen bestätigt; sie waren nämlich erst in Revision gegangen. Die ist jetzt verworfen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft dem hr jetzt.
Das Ehepaar hatte zwischen 2016 und 2018 Drohschreiben an seine Nachbarn geschickt, Waren bestellt und sie gestalkt. Als die Nachbarn das gemerkt haben, folgten Anzeigen - etwa wegen Körperverletzungen, um den Verdacht von sich zu lenken. Laut Urteil alles frei erfunden. Sogar ihre eigene Tochter bedrohten die Eltern anonym oder bestellten Waren für sie. Jetzt ist das Urteil rechtskräftig - wann die beiden ins Gefängnis müssen, steht noch nicht fest. Mir tun ihre zukünftigen Zellennachbarn aber jetzt schon Leid.
09.01.25, 09:15 Uhr: E-Highway-Strecke in Südhessen abgeschaltet - Test beendet
Der sogenannte E-Highway auf der A5 zwischen Frankfurt und Weiterstadt (Darmstadt-Dieburg) ist abgeschaltet. Die Oberleitung für elektrisch betriebene Lkw wird nicht mehr genutzt. Der Strom fließe nicht mehr, das haben mehrere beteiligte Unternehmen dem hr bestätigt. Der Bau der Anlage hat über 25 Millionen Euro gekostet.
So sieht er aus - benutzt wird er aber ab sofort nicht mehr.
Die Oberleitungsmasten stehen auf einem zwölf Kilometer langen Abschnitt von Frankfurt-Flughafen bis Weiterstadt. Der Feldversuch, der 2019 gestartet ist, ist jetzt beendet - genau wie auf den Teststrecken in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg auch.
Laut Projektbetreiber, die bundeseigenen Autobahn GmbH, waren in Hessen elf Lkw mit Stromabnehmer unterwegs, die Technik habe sich als alltagstauglich erwiesen. Jetzt würden die Daten von der TU Darmstadt ausgewertet. Wann und ob die Masten abgebaut werden, hat die Autobahn GmbH auf Anfrage nicht mitgeteilt.
09.01.25, 09:10 Uhr: Gefälschte Tickets für Open-Flair-Festival verkauft - 22-Jähriger vor Gericht
In Eschwege (Werra-Meißner) steht gleich ab 10.30 Uhr ein 22-Jähriger vor Gericht, der gefälschte Tickets für eines der wichtigsten und größten Musikfestivals in Hessen, dem Open Flair in Eschwege (Werra-Meißner) verkauft haben soll. Mit einem Mittäter soll er im Juni 2023 im Internet die Tickets verkauft haben. 1.700 Euro habe er so illegal erwirtschaftet. Zur Verhandlung heute im Amtsgericht ist ein Zeuge eingeladen - der andere Mittäter soll in einem gesonderten Prozess vor Gericht kommen.
09.01.25, 08:55 Uhr: Hohe Zeiten in Wiesbaden
Heute ist ein besonderer Tag für Johanna und Karl Urban aus Wiesbaden. Das Ehepaar feiert ihre Eiserne Hochzeit - das 65. Ehejubiläum. Warum ich das weiß? Weil die Stadt das sogar selbst angekündigt hat. Zum Jubiläum kommt nämlich ein Mitglied der Ortsverwaltung persönlich vorbei und überbringt die Glückwünsche der Landeshauptstadt.
Ganz süß, oder? Aber spannend ist tatsächlich, wie die Namen der Hochzeitsjubiläen gestaltet sind. Die Goldene (50) und Diamantene Hochzeit (60) kennen die meisten. Aber kennen Sie die Schnittlauch-Hochzeit mit 66 Jahren? Oder die Kronjuwelenhochzeit nach 75 Jahren Ehe? Besonders bitter klingt dagegen der Name Gnadenhochzeit - ab 70 Jahren Ehe.
09.01.25, 08:45 Uhr: In Hessen verdienen die Menschen am meisten
In Hessen verdienen die Menschen im Bundesvergleich am meisten Geld. Das hat das Jobvergleichsportal kununu in ihrem "Gehaltscheck 2025" ermittelt. Demnach verdienen Menschen in Hessen durchschnittlich 54.322 Euro, gefolgt von Hamburg (52.898 Euro) und Bayern (52.680 Euro). In ostdeutschen Bundesländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern) werde hingegen am wenigsten gezahlt. Der Unterschied im Durchschnittseinkommen zwischen Hessen als Spitzenreiter und Mecklenburg-Vorpommern als Schlusslicht liegt bei aktuell 30,1 Prozent. Insgesamt verdienen die Menschen in Deutschland im Durchschnitt ein Jahresgehalt von 50.239 Euro. Das entspricht laut dem Vergleichsportal einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 2,1 Prozent.
Eine typisch-hessische Wand-Tapete
09.01.25, 08:40 Uhr: Rätselhafter Toter aus Kassel: Identität geklärt
Fall gelöst! Ein unbekannter Mann, der vor zwei Tagen in Kassel gestorben ist, konnte jetzt identifiziert werden. Ein Polizeisprecher sagte, es handele sich um einen 30-Jährigen, der aus Moldawien stammt. Nachdem die Polizei ein Foto veröffentlicht hat, haben sich Angehörige aus dem Ausland gemeldet und die entscheidenden Hinweise gegeben. Der Mann war am Dienstag in einem Mehrfamilienhaus im Kasseler Stadtteil Rothenditmold gestorben. Ein Bewohner des Hauses hatte den Mann erst kurz zuvor in der Innenstadt kennengelernt. Er hatte keine Papiere bei sich. Wegen der unklaren Umstände wurde eine Obduktion angeordnet. Sie hat aber keine Hinweise auf eine Straftat ergeben.
09.01.25, 08:36 Uhr: Eintracht-Stürmer Marmoush zu Manchester City?
Fans von Eintracht Frankfurt müssen jetzt ganz stark sein - denn diese Transfergerüchte von gestern Abend haben es in sich: Eintracht-Torjäger Omar Marmoush könnte die Frankfurter schon in diesem Winter verlassen. Wie Sky und Bild übereinstimmend berichten, steht der englische Topclub Manchester City bereits mit Marmoushs Management in engem Kontakt, man sei in "fortgeschrittenen Verhandlungen". Der finanzstarke Verein aus der Premier League hat mit der Eintracht nach hr-Informationen noch nicht gesprochen - das dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein. Laut englischen Medien ist Manchester City bereit, 60 bis 70 Millionen in die Hand zu nehmen.
Zuletzt hatte die Eintracht immer wieder betont, dass sie kein Interesse daran hat, den Ägypter im Winter abzugeben. Es müsse schon etwas "Außergewöhnliches" passieren, sagte Sportvorstand Markus Krösche. Marmoush hat bislang 13 Tore in 15 Spielen erzielt, der 25-Jährige kommt auf insgesamt 30 Scorerpunkte. Ein Abgang nach dieser Spielzeit war aufgrund der starken Vorrunde immer wahrscheinlicher geworden - nun kommt es womöglich schon im Winter zum Abgang, der die Eintracht sportlich hart treffen würde.
Omar Marmoush wird auch gegen Augsburg wieder auf dem Platz stehen.
09.01.25, 08:26 Uhr: Update: Geiselnahme in Rimbach - Opfer nur zufällig ausgewählt
Vielleicht haben Sie es gestern Nachmittag noch nicht mitbekommen: Nach der Geiselnahme in einer Bankfiliale in Rimbach (Bergstraße) haben die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Polizei nun neue Erkenntnisse bekanntgegeben. Demnach soll der 36 Jahre alte Tatverdächtige zum ersten Mal am Montagabend aufgefallen sein, als er versuchte, Kontakt zu einer Bekannten in Rimbach aufzunehmen.
Nachdem er vergeblich versucht haben soll, in die Wohnung der Frau zu gelangen, soll er am Dienstagmorgen zur Bank gegangen sein. Warum ausgerechnet dorthin, ist laut Ermittlerinnen und Ermittlern noch unklar. Sie gehen aktuell davon aus, dass er sowohl die Bankfiliale, als auch sein Opfer, eine 21 Jahre alte Bank-Mitarbeiterin, zufällig auswählte. Lesen Sie hier alle bisher bekannten Details:
09.01.25, 08:22 Uhr: Pharmakonzern Stada in Bad Vilbel vor milliardenschwerem Börsengang
Der hessische Arzneihersteller Stada peilt um Ostern einen milliardenschweren Börsengang in Frankfurt an. Für entsprechende Pläne stellt der Konzern, bekannt für das Erkältungsmittel Grippostad oder den Hustensaft Silomat, seine Führungsspitze neu auf, wie Stada in Bad Vilbel mitteilt. Bei einem Börsengang soll der frühere Bayer-Manager Andreas Fibig unabhängiger Verwaltungsratsvorsitzender von Stada werden, hieß es. Über den weiteren Kurs seien aber noch keine Entscheidungen getroffen worden. Es würden "verschiedene Optionen in Betracht gezogen, darunter ein Börsengang".
Der Vorstand wird laut Stada-Mitteilung bei der "künftigen börsennotierten Konzernholdinggesellschaft" eingerichtet, die nach niederländischem Recht gegründet wird, ihren Sitz aber in Deutschland haben soll. Wie viele Anteile die bisherigen Eigentümer abgeben wollen, ist noch nicht bekannt. Sie hatten Stada mit zuletzt rund 11.500 Beschäftigten 2017 für 5,3 Milliarden Euro gekauft und danach von der Börse genommen. Für eine Rückkehr zur Börse sei April ein realistisches Ziel, hieß es aus Unternehmenskreisen. Die Zentrale in Bad Vilbel (Wetterau) solle erhalten bleiben.
09.01.25, 08:13 Uhr: A7 in Osthessen: Zwei Unfälle - zwei Lkw umgekippt
Heute Nacht sind in Osthessen bei Unfällen zwei Lkw umgekippt. Erst auf der A7 gegen 23.10 Uhr - hier sei kurz hinter der Anschlussstelle Homberg/Efze in Richtung Fulda, ein 3,5-Tonner ins Schleudern geraten, an eine Schutzplanke geprallt und daraufhin umgekippt - die Polizei sagt, er sei zu schnell für die winterlichen Bedingungen auf der Straße gefahren. Der 28 Jahre alte Fahrer aus dem Landkreis Kassel erlitt leichte Verletzungen, wurde aber vorsorglich ins Klinikum Bad Hersfeld gebracht. Der Sachschaden wird auf mindestens 9.000 Euro beziffert.
Der zweite Unfall passierte dann eine gute Stunde später: Ebenfalls auf der A7, zwischen Bad Hersfeld-West und Homberg/Efze, war wieder ein Lkw auf die Seite gekippt. Es sei die identische Unfallursache wie beim Unfall vorher, schreibt die Polizei. Zum Glück habe sich diesmal der 54-jährige Fahrer selbstständig aus dem Führerhaus befreien können und blieb unverletzt. Der Sachschaden liegt bei über 10.000 Euro.
09.01.25, 08:06 Uhr: Wetter: Schnee kommt von NRW
Viele Wolken hängen heute Morgen am Himmel, hier und da regnet oder schneit es. Vor allem nachmittags wird's dann aber für die meisten in Hessen richtig schnee-ig. Von Nordrhein-Westfalen her ziehen Schneewolken zu uns und dann schneit es auch bis nach Südhessen. Das wird nicht unbedingt schön, denn auch einzelne Gewitter sind dabei möglich. Zum Abend kann es sich noch ein bisschen ausregnen, dann sollte es aber geschafft sein.
09.01.25, 08:00 Uhr: Update: Zigarettenautomat gesprengt
Ein kleines Update zur Sprengung eines Zigarettenautomats in Maintal (Main-Kinzig): Hier hatten drei Unbekannte offenbar mit einem Böller einen Automaten gesprengt und Zigarettenpackungen gestohlen. Unser Rhein-Main-Reporter Tobias Weiler-Mattes hat mir gerade gesagt, dass schon der zweite Zigarettenautomat war, der in kurzer Zeit in Maintal gesprengt wurde.
Erst am Neujahrstag hatten drei schwarz gekleidete Unbekannte (ähnlich wie in diesem Fall gestern Abend) in genau der selben Gegend auch mehrere Zigarettenpackungen gestohlen. Auch in Darmstadt und Wiesbaden sind in den vergangenen Tagen Automaten gesprengt worden.
In Maintal wurden in diesem Jahr bereits zwei Automaten miz Zigaretten gesprengt - zuletzt in der Nacht zum Donnerstag.
09.01.25, 07:44 Uhr: Das sind die beliebtesten Hundearten Hessens
Wer hat am meisten Floof - was ist die beliebteste Hundeart im ganzen Bundesland? Die Agila Haustierversicherung hat das jetzt ausgewertet, anhand der Haustiere, die im letzten Jahr geboren und dort versichert wurden. Es ist, wenig überraschend, der Mischling.
Mischlingshund mit Hundesteuermarke
Auf Platz 2 folgt gehorsam und freundlich die Französische Bulldogge, Platz 3 beansprucht der Labrador für sich. Platz 4 hat sich der güldene Wiedererlanger geschnappt, also der Golden Retriever. Und auf Platz 5 kommt die sympathische Fußhupe unter den Hunden, der Chihuahua.
Französische Bulldogge (Archivbild)
09.01.25, 07:34 Uhr: hessenschau in 100 Sekunden
Kröten auf Wanderschaft - ein Gesprächsangebot in Wiesbaden - eine ganz besondere Spielfilm-Premiere. Darum geht's heute in der hessenschau in 100 Sekunden, viel Spaß beim Hören.
09.01.25, 07:20 Uhr: VfB-Stuttgart-Bus, warum bist du hier?
Als ich meinen Dienst heute Morgen begonnen habe, wunderte ich mich ein wenig - und an dieser Verwunderung möchte ich Sie gerne teilhaben lassen. Viele wissen: Gegenüber des Hessischen Rundfunks ist ein großer Parkplatz. Der gehört nicht zu uns, sondern wird vor allem von vielen Pendlern genutzt, die dann mit der Bahn weiter in die Stadt reinfahren, von abgestellten Anhängern, Vans, sowas halt. Heute Morgen allerdings stand an diesem Parkplatz - quasi auf der Gass' nebendran - dieser formschöne, mit einem Logo versehene Bus.
Nanu, fragen Sie sich jetzt auch möglicherweise - was macht der Mannschaftsbus vom VfB Stuttgart in Frankfurt? Wo ist die Mannschaft? Arbeitet der Busfahrer vielleicht heimlich für die Eintracht? Und warum steht er so mutig vor einem Zebrastreifen im Parkverbot? Gefährlich, gefährlich - ich kenne Kollegen, die hier schon abgeschleppt wurden.
Wir vermuten: Gestern Abend war das Hallenfußballturnier Matthäi-Cup mit Legenden-Teams in Frankfurt - der VfB war auch dabei. Wahrscheinlich ist das der Grund. Wenn Sie aber eine andere Idee haben, warum der Bus hier stehen könnte, schreiben Sie mir gerne.
09.01.25, 07:04 Uhr: Zigarettenautomat in Maintal gesprengt
Es ist der neunte Tag im Jahr und offenbar hat der Neujahrsvorsatz mit dem Rauchen aufzuhören bei drei Unbekannten nicht lange gehalten. Sie haben nämlich am Abend in Maintal (Main-Kinzig) einen Zigarettenautomat in der Leuschnerstraße gesprengt. Offenbar mit einem Böller, denn Reste davon lagen noch am Tatort.
Gestohlen haben sie laut Polizei mehrere Packungen Zigaretten, aber kein Bargeld. Mit dem Kippenpäckchen sind sie in die Buslinie 23 eingestiegen; das hätten Zeugen beobachtet. Sie waren aber nicht mehr im Bus, als eine Streife ihn kurz darauf anhielt und kontrollierte. Der Schaden am Automaten ist ungefähr 3.000 Euro hoch.
Übrigens: Falls Sie sich was fürs neue Jahr vorgenommen haben, empfehle ich Ihnen dieses Interview mit einer Psychotherapeutin, wie man Vorsätze tatsächlich durchziehen kann. Hätten's die Diebe mal gelesen ...
09.01.25, 06:46 Uhr: Griechisches Restaurant brennt in Eschwege
Heute Nacht kam es gegen 1.40 Uhr in einem Restaurant in Eschwege (Werra-Meißner) zu einem Brand. Alle Eschweger Feuerwehren seien im Einsatz gewesen, um das griechische Lokal vor den Flammen zu retten. Laut den Einsatzkräften wurden keine Personen verletzt - die Wohnungen über dem Restaurant sind aber aktuell nicht bewohnbar. Auch in einem angrenzenden Haus wurden Wohnungen zerstört. Der Sachschaden liegt im unteren sechsstelligen Bereich. Zur Brandursache wird jetzt ermittelt.
09.01.25, 06:30 Uhr: Nur wenige ukrainische Ärzte bekommen Arbeitserlaubnis
Hessen sucht Ärzte und Ärztinnen, geflüchtete ukrainische Mediziner und Medizinerinnen suchen einen Job. Was könnte es so einfach sein, ist es aber nicht: Die Anerkennung der Berufsabschlüsse ist langwierig und kompliziert. In den Jahren 2022 und 2023 haben 86 ukrainische Ärzte in Hessen einen Antrag auf Approbation gestellt, nur 24 dieser Mediziner erhielten inzwischen die staatliche Zulassung zum Arztberuf, wie aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion hervorgeht.
Die übrigen Anträge befänden sich weiter in der Bearbeitung, ergänzte eine Ministeriumssprecherin. Im Jahr 2024 seien 156 neue Anträge ukrainischer Staatsangehöriger hinzugekommen, wovon bislang nur ein einziger positiv beschieden sei. Die anderen befänden sich ebenfalls noch in der Bearbeitung.
09.01.25, 06:19 Uhr: Dubai-Schokolade - doch gar nicht so ein Mist?
In den letzten Tagen und Wochen kursierte die Nachricht, dass die gehypte (und - mit Verlaub - abartig teure, denn wir reden hier von rund 15 Euro pro Tafel) Dubai-Schokolade Schimmelpilze enthalte. Die tagesschau berichtete darüber. Lebensmittelprüfer haben sich jetzt Dubai-Schokolode in hessischen Geschäften vorgenommen ... und erstaunlich wenig auszusetzen.
Das hessische Landeslabor hat nach Angaben des Umweltministeriums bisher nur eine Probe beanstandet - und das auch nur aufgrund von Kennzeichnungsmängeln. Die beanstandete Schokolade kam aus der Türkei und wurde in einem Laden im Main-Taunus-Kreis angeboten. Auf dem Etikett fehlten laut Ministerium unter anderem für deutsche Kunden verständliche Angaben zu Zutaten und Nährwert. Sonst sei aber alles in Ordnung gewesen.
Dubai Schokolade
