Ein ausgebrannter Geldtransporter steht nach einem Überfall an der Anschlussstelle Gützkow in Mecklenburg-Vorpommern. © picture alliance/dpa
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Gützkow: Raubüberfall auf Geldtransporter bisher nicht aufgeklärt

Stand: 02.03.2025 08:01 Uhr

Zwei Jahre nach dem Raubüberfall auf einen Geldtransporter an der A20 bei Gützkow ist das Verbrechen immer noch nicht aufgeklärt. Von den Tätern und der Beute fehlt bislang jede Spur.

Unbekannte hatten das Geldfahrzeug am 2. März 2023 in den frühen Morgenstunden an der Autobahnauffahrt zur A20 bei Gützkow mit einer fingierten Baustelle gestoppt. Die maskierten und bewaffneten Täter hatten zunächst die Scheiben mit schwarzer Farbe besprüht, dann das Heck aufgebrochen und anschließend das Fahrzeug in Brand gesetzt. Die Täter konnten mit einer Beute in Höhe von 3,12 Millionen Euro fliehen.

Spur ins Clan-Milieu?

Die Spur soll damals ins Berliner Clan-Milieu geführt haben. Die Ermittler machten zehn Tatverdächtige aus. Doch keinem von ihnen konnte eine Tatbeteiligung nachgewiesen und somit auch niemand angeklagt werden. Obwohl umfangreiche Handydaten ausgewertet, Objekte durchsucht und Konten überprüft wurden, reichten die gesammelten Beweise nicht, um sie einzelnen Beschuldigten klar zuzuordnen und eine Tatbeteiligung eindeutig belegen zu können. Die Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungsakten im Frühjahr vergangenen Jahres geschlossen. Oberstaatsanwalt Cloppenburg sagte gegenüber dem NDR, dass diese Ermittlungen jederzeit wieder aufgenommen werden können, sollten neue Hinweise oder Beweise vorliegen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 02.03.2025 | 08:00 Uhr

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Landkreis Vorpommern-Greifswald

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