Mecklenburg-Vorpommern Nach Gasexplosion auf Rügen: Gerichtsprozess gegen Handwerker
Der Handwerker soll bei einem Ferienhaus auf Rügen einen Gaszähler falsch eingebaut haben, wodurch es zur Explosion kam. Dabei wurde niemand verletzt, es entstand jedoch ein Millionenschaden.
Nach einer schweren Gasexplosion vor anderthalb Jahren auf Rügen muss sich ein Handwerker vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm eine fahrlässige Wartung einer Heizungsanlage in Putgarten vor.
Explosion verursachte Millionenschaden
Der Handwerker soll im Jahr 2023 in einem Ferienhaus einen Gaszähler falsch eingebaut haben. Als der Hausbesitzer die Heizung per Fernzugriff eingeschaltet hatte, kam es zu einer Explosion, bei der ein Millionenschaden entstand. Weitere Häuser in der Nachbarschaft wurden durch Trümmerteile beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Unglücksort: Gasexplosion in Putgarten
Monteur legte Widerspruch gegen Strafbefehl ein
Nach langen Ermittlungen hatte die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl gegen den Monteur erlassen. Er sollte mehr als 6.700 Euro zahlen. Dagegen hatte der Angeklagte nach Angaben des Amtsgerichts Stralsund Widerspruch eingelegt. Damit kommt es zu einer Gerichtsverhandlung. Ein Termin steht noch nicht fest.
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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 28.11.2024 | 15:00 Uhr