Mecklenburg-Vorpommern Neue Genehmigung für Infraschall-Messungen bei Bad Doberan
Die Messstation registriert beispielsweise weit entfernte Explosionen. Sie ist einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern.
Eine neuartige Messstation kann bis Ende 2028 im Waldgebiet Kühlung bei Bad Doberan (Landkreis Rostock) betrieben werden. Sie überwacht unter anderem die Einhaltung des Kernwaffenteststoppvertrags. Dafür hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) als Betreiberin nach eigenen Angaben ein Mandat. Bei Infraschall handelt es sich um so tiefe Töne, dass sie für die meisten Menschen nicht zu hören sind. Ausgelöst von natürlichen Quellen wie dem Meeresrauschen oder Erdbeben, sowie von menschengemachten Quellen wie Flugzeugen, Windrädern und eben vor allem Explosionen. Solche können, auch wenn sie tausende Kilometer entfernt sind, durch die Instrumente registriert werden. Laut BGR wird die Station aber auch zu Forschungszwecken genutzt. Der Standort eigne sich besonders zur Betrachtung der Ostsee.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 29.11.2024 | 16:30 Uhr