Rostock: Marode Vorpommernbrücke hält noch 18 Jahre

Stand: 09.04.2025 13:40 Uhr

Die Vorpommernbrücke, die den Straßenverkehr über die Warnow in und aus der Hansestadt Rostock führt, hält maximal noch 18 Jahre. Das geht aus einem Zustandsbericht des städtischen Tiefbauamtes hervor. Demnach soll die 1986 fertiggestellte Brücke in den kommenden zehn bis zwölf Jahren abgerissen werden. Derzeit wird der Zustand der Vorpommernbrücke jährlich überprüft. Geplant ist entweder eine neue Brücke oder ein Tunnel, heißt es. Die aktuelle Bestandsaufnahme habe ergeben, dass sich ein Großteil der Bauwerke in Rostock in einem sehr guten, guten oder befriedigenden Zustand befindet.

Auch Brücken über Rennbahnallee und Schmarler Damm werden abgerissen

Marode Vorpommernbrücke in Rostock
Die marode Vorpommernbrücke soll in der kommenden Dekade abgerissen werden. (Archiv)

Neben der Vorpommernbrücke müsse aber auch die Brücke in der Rennbahnallee ersetzt werden, so das Tiefbauamt. Die Planungen befänden sich bereits im Genehmigungs- und Abstimmungsverfahren. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Herbst 2026. Gut ein Jahr später soll dann die Brücke über den Schmarler Damm weichen und ersetzt werden. Hinzu kommen drei Fußgängerbrücken, die in einem schlechten Zustand sind. Dabei handelt es sich um die Fußgängerbrücken am Kanonsberg, an der Uferpromenade auf der Holzhalbinsel sowie in der Aleksis-Kivi-Straße am Pflegeheim. Diese sollen teilweise noch 2025 instandgesetzt werden. "Damit wir unsere Teilbauwerke aus dem derzeitigen Zustandsniveau halten beziehungsweise notwendige Baumaßnahmen durchführen können, werden wir jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag aufwenden müssen", sagt Heiko Tiburtius, Leiter des städtischen Tiefbauamtes. Das Amt überwacht und erhält derzeit 216 Ingenieurbauwerke in Rostock. Neben 104 Brücken zählen dazu unter anderem Tunnel und Lärmschutzwände.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 09.04.2025 | 16:30 Uhr

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