Stand: 01.04.2025 12:43 Uhr

Rostocker Uni-Medizin ist Zentrum für Intensivmedizin

Zwei Mitarbeitende der Intensivstation stehen am Krankenbett. © Universitätsmedizin Rostock Foto: Danny Gohlke
In Videokonferenzen werden Patientenfälle analysiert, um Komplikationen und unnötige Transporte zu vermeiden oder Krankenhausaufenthalte zu verkürzen.

Seit dem 1. April ist die Universitätsmedizin Rostock offiziell Zentrum für Intensivmedizin. In Deutschland gibt es bislang nur wenige Zentren für Intensivmedizin. "Wir fungieren als intensivmedizinisches Kompetenz- und Koordinierungszentrum und übernehmen besondere Aufgaben, darunter die teleintensivmedizinische Beratung anderer Kliniken", so der Leiter der Perioperativen Intensivmedizin an der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Schewe. In regelmäßigen Videokonferenzen werden Patientenfälle analysiert, um Komplikationen und unnötige Transporte zu vermeiden oder Krankenhausaufenthalte zu verkürzen.

Rostock erfüllt die Voraussetzungen

Das Rostocker Zentrum für Intensivmedizin erfüllt eine Reihe weiterer Anforderungen: Mindestens 30 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten, eine 24/7-Aufnahmebereitschaft für Akutpatienten und hochqualifiziertes Fachpersonal, so die Klinikleitung. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Intensivstationen habe sich während der Corona-Pandemie bewährt. Sie koordinierten ihre Kapazitäten, um schwer erkrankte Patienten eine bestmögliche Versorgung zu ermöglichen. Um diese Versorgung weiter zu verbessern, hatte der Gemeinsame Bundesausschuss im Oktober 2023 die Einrichtung von Zentren für Intensivmedizin beschlossen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 01.04.2025 | 12:35 Uhr

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