Westmecklenburg: Einige Vorranggebiete für Windräder bis 2027

Stand: 11.04.2025 14:56 Uhr
Drei Windräder stehen unter leicht bewölktem Himmel.
Das "privilegierte Bauen im Außenbereich" ermögliche den Ausbau von Windenergieanlagen auch außerhalb von Vorranggebieten. (Themenbild)

Der Regionale Planungsverband Westmecklenburg hat am Mittwochabend den Beschluss gefasst, dass in den kommenden zwei Jahren 1,4 Prozent der Flächen für Windvorranggebiete auswiesen werden sollen. Das sind die Flächen in denen Windkraftanlagen mit Priorität gebaut werden können. Außerhalb dieser Gebiete sollen weniger bis keine Anlagen gebaut werden. Im Moment ist es jedoch möglich, auch außerhalb dieser Gebiete und fast überall Windkraftanlagen zu bauen. Das kritisieren unter anderem mehr als 30 Bürgermeister der Region. Sie befürchten einen Wildwuchs von Windenergieanlagen. Mit einer Resolution hatten Sie sich bereits an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gewandt.

Die Windvorranggebiete sollen laut Planungsverband bis Herbst ausgewiesen werden. Den Bürgermeistern geht das nicht schnell genug. Denn bis diese Windvorranggebiete dann rechtlich gelten, werde es offenbar noch länger dauern. Laut Planungsverband würde für eine schnellere Festlegung aber unter anderem das Personal fehlen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 10.04.2025 | 18:30 Uhr

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