Wismar: Gedenken an Opfer des Bombenangriffes vor 80 Jahren

Stand: 11.04.2025 12:26 Uhr
Ein Modell der Marienkirche im Vordergrund. Dahinter die Grundmauer und der Kirchturm im Original. Ganz rechts die Georgenkirche.
Auch das Kirchenschiff der Sankt Marienkirche wurde dabei getroffen. Heute steht dort nur noch der Kirchturm.

In Wismar wird am späten Freitagnachmittag der Opfer des Fliegerbombenangriffs auf das Gotische Viertel gedacht. Vor fast 80 Jahren starben dabei kurz vor Kriegsende 14 Menschen. Unter anderem wurde auch die Sankt-Georgen-Kirche dabei zerstört. In genau dieser Kirche, die seit den 90er Jahren wieder aufgebaut wurde, findet die Gedenkveranstaltung statt. Zu der sind die Bürger eingeladen. Mit dabei ist unter anderem auch die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Kristina Kühnbaum-Schmidt. Schüler des Wismarer Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums gestalten das Programm. Sie befassen sich mit künstlerischen, musikalischen und poetischen Beiträgen zu dem Geschehen vor 80 Jahren.

Schäden bis heute sichtbar

Fünf Luftminen wurden am 14. April 1945 zwischen 23.05 Uhr und 23.50 Uhr von der britischen Royal Air Force abgeworfen. Auch das Kirchenschiff der Sankt Marienkirche wurde dabei getroffen. Heute steht dort nur noch der Kirchturm. Viele weitere Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Etwa drei Wochen später endete der Zweite Weltkrieg in Europa.

Ehemalige Adolf-Hitler-Straße am Altwismartor, um 1945 (Archiv der Hansestadt Wismar)

Am 14. April 1945 wird Wismar Ziel britischer Bomber. Danach ist das Gotische Viertel weitgehend zerstört. Die Wunde klafft bis heute.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 11.04.2025 | 16:30 Uhr

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