Nach 17 Monaten auf See: Fregatte in Wilhelmshaven angekommen

Stand: 11.04.2025 12:25 Uhr

Die Fregatte "Baden-Württemberg" ist am Vormittag in ihren Heimathafen beim Marinestützpunkt in Wilhelmshaven zurückgekehrt. Im Oktober 2023 war das Kriegsschiff zu einem UN-Einsatz ausgelaufen.

Die "Baden-Württemberg" kehre nach mehreren Besatzungswechseln und einer Umrundung der Welt wieder in ihren Heimathafen zurück, sagte Kommandant Fregattenkapitän Bogislav-Jesko von Puttkamer vor der Rückkehr. "Dies ist für die Marine ein einmaliges historisches Ereignis. Wir sind stolz, ein Teil davon zu sein." Nach Angaben der Marine hat die "Baden-Württemberg" bei ihrem 540 Tage dauernden Einsatz 82.131 Seemeilen zurückgelegt. Das entspricht 152.106 Kilometern und damit mehr als drei Erdumrundungen.

Fregatte sicherte Seegrenzen vor dem Libanon

Video: Fregatte "Baden-Württemberg" in den Nahen Osten aufgebrochen (2 Min)

Die "Baden-Württemberg" war am 20. Oktober 2023 zu der UN-Beobachtermission Unifil im Seegebiet vor dem Libanon aufgebrochen - dort war das Marine-Schiff auch zuletzt. Vor der libanesischen Küste sollte es helfen, Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel zu verhindern. Auch am Indo-Pacific Deployment (IPD) nahm das Kriegsschiff laut Marine teil - Stationen dabei waren New York, Hawaii und diverse Aufenthalte in Südostasien, bis es nach einem Stopp in Kapstadt wieder zurück in das Mittelmeer zur Unifil-Mission ging.

Im Rahmen des IPD will Deutschland gemeinsam mit seinen Verbündeten mehr Präsenz im Indo-Pazifik zeigen. Der Indo-Pazifik sei eine der strategisch wichtigsten Regionen der Erde, so die Marine. Dort würden wichtige Entscheidungen über Freiheit, Frieden und Wohlstand in der Welt fallen. 

Die Fregatte "Baden-Württemberg" verlässt den Marinestützpunkt in Wilhelmshaven.

Im Seegebiet vor dem Libanon soll sie künftig dabei helfen, Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel zu verhindern.

Dieses Thema im Programm:

NDR Fernsehen | NDR Info | 11.04.2025 | 15:00 Uhr

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