Sperrzone missachtet: 41 Menschen droht Bußgeld nach Bombenräumung

Stand: 07.04.2025 19:14 Uhr
Polizeitransporter hinter einer Straßenabsperrung.
Im Zuge der Bombenräumung in Osnabrück hat die Polizei unter anderem einen Platzverweis ausgesprochen.

Nach der Bombenentschärfung am Sonntag in Osnabrück droht 41 Menschen ein Bußgeld. Sie wollten nach Angaben von Stadt und Polizei die Sperrzone nicht verlassen, die zum Entschärfen der drei Blindgänger eingerichtet worden war. Laut Stadt Osnabrück müssen die Personen mindestens 300 Euro zahlen. Demnach hatten städtische Beamte 17 und Polizisten 24 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Eine Frau ist außerdem bis zum Ende der Bombenräumung in Gewahrsam genommen worden, wie die Polizei dem NDR Niedersachsen mitteilte. Zudem musste die Feuerwehr drei Wohnungstüren aufbrechen. Weil zahlreiche Menschen die Sperrzone nicht rechtzeitig verlassen hatten, hatte sich die Bombenentschärfung bis Mitternacht verzögert.

Mehrere Mitglieder des Kmapfmittelräumdienstes stehen zum Gruppenbild rund um einen entschärften Blindgänger vor einem Transporter.

Die Arbeiten des Sprengmeisters hatten sich immer wieder verzögert, weil Menschen in der Evakuierungszone waren.

Das historische Rathaus von Osnabrück.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 07.04.2025 | 15:00 Uhr

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Osnabrück

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