Umweltministerium: Atommüll darf in Lingen zwischengelagert werden

Stand: 10.04.2025 15:40 Uhr
Das Kernkraftwerk Emsland im niedersächsischen Lingen
Auf dem Gelände des abgeschalteten Kraftwerks in Lingen soll der radioaktive Müll die nächsten Jahre stehen. (Archivbild)

Das niedersächsische Umweltministerium hat genehmigt, dass schwach- und mittelradioaktive Abfälle auf dem Gelände des abgeschalteten Atomkraftwerks Emsland in Lingen zwischengelagert werden dürfen. Die Abfälle aus dem Kraftwerk sollen zunächst fachgerecht verpackt und dann in einem neu errichteten Gebäude zwischengelagert werden. In Zukunft sollen sie an den Bund übergeben werden, teilte das Ministerium mit. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) sieht die Entscheidung als einen wichtigen Schritt zum Rückbau des Atomkraftwerks, der nun wie geplant durchgeführt werden könne.

eine Einfahrt zur Brennelementefabrik in Lingen

Die Menge an geliefertem Uran ist um 66 Prozent gestiegen. Die Fabrik verarbeitet den Rohstoff zu Brennstäben weiter.

Das Kernkraftwerk Emsland vor buntem Himmel. Bild vom 04.04.2023.

Das Land Niedersachsen hat grünes Licht für die endgültige Stilllegung und den Rückbau des AKW in Lingen gegeben.

Das historische Rathaus von Osnabrück.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 10.04.2025 | 15:00 Uhr

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