Nordrhein-Westfalen Entwarnung nach größerem SEK-Einsatz in Wuppertal
Der Großeinsatz von Polizei und SEK in der Wuppertaler Agentur für Arbeit ist beendet. Für die Gefahrenlage gibt es Entwarnung.
Der Großeinsatz von Polizei und SEK in der Wuppertaler Agentur für Arbeit ist nun offiziell zu Ende. Für die Gefahrenlage, von der seit dem Mittag die Rede war, gibt es seitens der Polizei Entwarnung. Was genau den Großeinsatz ausgelöst hat oder um welche Art der Gefahrenlage es sich gehandelt haben könnte, hat die Polizei noch nicht bekannt gegeben.
Die Hintergründe, weshalb der Alarm ausgelöst wurde, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Wichtig ist, dass sich der Verdacht der Gefahrenlage nicht bestätigt hat und dass nach bisherigem Kenntnisstand niemand verletzt wurde.
Polizeisprecher
Am Mittag waren mehrere schwer bewaffnete Polizisten zur Wuppertaler Agentur für Arbeit angerückt, außerdem war ein Hubschrauber im Einsatz. Gegen 12 Uhr soll es Hinweise auf eine mögliche Gefahrenlage gegeben haben. Darauf wurden SEK-Kräfte und Hubschrauber zur Agentur für Arbeit in Wuppertal-Barmen angefordert.
Laut dem Chef der Arbeitsagentur Martin Klebe sei der Amokalarm ausgelöst worden: "Das Verfahren ist in diesem Fall so, dass auf jedem Bildschirm der Alarm erscheint. Die Mitarbeitenden schließen sich in ihren Zimmern ein und ich habe dann die Polizei verständigt."
Mitarbeiter des Jobcenters hätten sich nach einem ausgelösten Alarm in den Büros versteckt und auf Anweisungen der Polizei gewartet, erzählten sie den WDR-Reportern vor Ort. Der Ehemann einer Mitarbeiterin des Jobcenters erzählt, dass "alles ein bisschen hektisch lief. Ganz genau weiß ich auch nicht, was passiert ist. Aber ich weiß zumindest, dass es meiner Frau und ihrer Kollegin gut geht."
Die Hintergründe, warum der Alarm ausgelöst wurde, ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen, so die Polizei.
Die Hünefeldstraße in Wuppertal-Unterbarmen war während des Einsatzes ab der Völklinger Straße in Richtung Westen gesperrt. Die Sperrungen sind aufgehoben und die Einsatzkräfte rücken ab.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Polizei Wuppertal
Über dieses Thema berichtet der WDR am 03.09.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit Bergisches Land.
