Luftaufnahme einer saarl. Gemeinde

Saarland Bauland im Landkreis St. Wendel am günstigsten im Saarland

Stand: 06.12.2024 13:06 Uhr

Im Saarland lohnt sich der Hauskauf wieder mehr. Der Quadratmeter kostet hier im Schnitt weniger als zuvor. Bei den Grundstückspreisen gibt es weiterhin deutliche regionale Unterschiede.

Max Zettler / Onlinefassung: Anne Staut

Lohnt sich der Haus- oder Grundstückskauf im Saarland? Einen Anhaltspunkt zu dieser Frage gibt auch der sogenannte Grundstücksmarktbericht. Am Freitag sind die jüngsten Ergebnisse vorgestellt worden.

Sinkende Nachfrage reduziert Preise

Zwischen 2022 und 2023 ist der Kaufpreis für Mehrfamilienhäuser demnach um bis zu 200 Euro pro Quadratmeter gesunken. Die Erheber des Berichts vom Landesamt für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung führen das auf die sinkende Nachfrage in dem Zeitraum zurück.

Neben der Corona-Pandemie waren die Ukraine-Krise und die gestiegenen Baukosten maßgebliche Faktoren. Unverändert angestiegen ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen.

Große Unterschiede beim Bauland

Wie in den vergangenen Jahren auch war Bauland am teuersten im Raum Saarbrücken mit rund 150 Euro pro Quadratmeter sowie im Landkreis Saarlouis und im Saarpfalz-Kreis mit je etwa 168 Euro pro Quadratmeter. Auch in Perl ist Bauland weiter teuer.

Im Landkreis Neunkirchen fallen pro Quadratmeter rund 125 Euro an, im Landkreis Merzig-Wadern etwa 92 Euro. Am günstigsten war Bauland im Landkreis St. Wendel. Hier hat der Quadratmeter mit 82 Euro nur etwa halb so viel gekostet wie in den hochpreisigsten Gegenden.

Der saarländische Durchschnittspreis liegt bei rund 135 Euro pro Quadratmeter – etwa ein Fünftel höher als beim letzten Bericht vor zwei Jahren.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 06.12.2024 berichtet.

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