Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt.

Sachsen Frau in Jahnatal getötet - tatverdächtiger Ehemann stirbt im Krankenhaus

Stand: 27.09.2024 11:41 Uhr

Eine 44-Jährige ist am vergangenen Wochenende leblos in ihrem Haus in Jahnatal bei Ostrau gefunden worden. Die Polizei hielt den Ehemann für tatverdächtig. Dieser ist nun im Krankenhaus gestorben.

Von MDR SACHSEN

Nachdem am vergangenen Wochenende eine Frau in Jahnatal im Landkreis Mittelsachsen tot aufgefunden wurde, ist der tatverdächtige Ehemann gestorben. Wie die Polizei mitteilte, erlag er am Freitagmorgen seinen Verletzungen. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass sich der Mann nach der mutmaßlichen Tötung seiner Frau selbst schwer verletzt hatte. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.

Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach einem Tötungsdelikt in Mittelsachsen. (Symbolbild)

Tote am Wochenende gefunden

Die Frau war am Sonnabend von Angehörigen leblos in einem Einfamilienhaus entdeckt worden. Laut Staatsanwaltschaft war es zwischen den Eheleuten zu einem Streit gekommen. Im Zuge dessen habe der Mann seine gleichaltrige Frau getötet und sich anschließend selbst verletzt. Er war mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden. Nähere Angaben wollte die Sprecherin nicht machen.

Hilfe bei Suizidgedanken, persönlichen Krisen und Depressionen

Sie haben Selbsttötungsgedanken oder eine persönliche Krise? Die Telefonseelsorge hilft Ihnen: 0800 1110-111 und 0800 1110-222. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf. Auf der Webseite www.telefonseelsorge.de finden Sie weitere Hilfsangebote, etwa per E-Mail oder im Chat. Wenn Sie das Gefühl haben, an einer Depression zu leiden, hilft Ihnen das Info-Telefon Depression unter 0800 3344533 oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Weitere kostenfreie Angebote hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention aufgelistet - beispielsweise für Jugendliche (116111) und Eltern (0800 111 0 550). Hinterbliebene nach einem Suizid können Hilfe beim Verein Agus unter 0921 150 03 80 oder auf der Internetseite www.agus-selbsthilfe.de finden.

MDR (ben)/dpa