Sachsen Nachwuchs bei seltener Hirsch-Art im Tierpark Chemnitz
Nachwuchs im Tierpark Chemnitz: Zum zweiten Mal ist ein Prinz-Alfred-Hirsch im Park auf die Welt gekommen. Der kleine "Hugo" ist bereits auf der Außenanlage zu sehen. Prinz-Alfred-Hirsche gelten als gefährdete Art und sollen nachgezüchtet werden.
Im Tierpark Chemnitz hat es Nachwuchs bei einer seltenen Hirsch-Art gegeben. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, brachte Prinz-Alfred-Hirsch-Kuh "Herta" bereits Anfang Februar ein Jungtier auf die Welt. Inzwischen sei bekannt, dass es sich um ein Männchen handle. Weil alle Prinz-Alfred-Hirsche im Tierpark einen Namen tragen, der mit dem Buchstaben H beginnt, sei es "Hugo" genannt worden.
Hirsch-Kuh "Herta" hat Jungtier "Hugo" bereits am 1. Februar auf die Welt gebracht.
Tierpark Chemnitz züchtet seltene Hirsch-Art
Mittlerweile ist der kleine Hirsch laut Stadt bereits des Öfteren auf der Außenanlage zu sehen. Den Angaben nach ist "Hugo" der zweite Nachwuchs der Hirsch-Familie im Tierpark in Folge. Das Paar sei 2019 über das Internationale Zuchtbuch zusammengestellt und 2022 um ein weiteres Weibchen ergänzt worden.
Prinz-Alfred-Hirsche sind nach dem Sohn der britischen Königin Victoria, dem Duke Alfred of Edinburgh, benannt. Sie kommen auf den Philippinen vor und gehören zu den kleinsten und am stärksten bedrohten Hirscharten weltweit. Weil sie immer mehr Lebensraum verlieren, nehmen die Bestände immer weiter ab. Seit 2016 werden die Hirsche deshalb auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten als stark gefährdet eingestuft. Daher sei es umso wichtiger, die bedrohte Tierart koordiniert und erfolgreich nachzuzüchten, erklärte die Stadt Chemnitz.
MDR (mw)
