Rechtsextreme Gesänge bei Konzert in Nordhastedt?

Nachdem es bei einem Konzert Ende März in Nordhastedt (Kreis Dithmarschen) rechtsextreme Gesänge gegeben haben soll, prüft die Staatsanwaltschaft Itzehoe nun (Kreis Steinburg) den Fall. Ein Sprecher bestätigte, dass die Polizei Informationen weitergegeben habe. Ein Video soll zeigen, wie Männer auf einem Konzert, das der rechten Szene zuzuordnen sei, rechtsextreme Parolen skandiert haben sollen. "Wir ermitteln wegen 'Ausländer raus' und 'Sieg Heil' Rufen gegen Unbekannt", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am 16. April gegenüber NDR Schleswig-Holstein. Es gebe aber keinen neuen Ermittlungsstand.
Jugendorganisationen von CDU, Grünen und FDP nehmen Stellung
Aufgrund des Vorfalls haben die Jugendorganisationen der CDU, der FDP und der Grünen eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. Darin heißt es, der Vorfall in Nordhastedt sei ein alarmierendes Beispiel für den erstarkenden Rechtsextremismus in der Region. Wer solche Parolen dulde oder verharmlose, stehe außerhalb des demokratischen Grundkonsenses.
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