Am zweiten Tag ihrer Konferenz in Bremerhaven beraten die Innenministerinnen und -minister heute unter anderem über die Migrationspolitik. Man müsse zu einem System der sicheren EU-Außengrenzen zurückkehren, sagte der Vorsitzende, Bremens Innensenator Mäurer. Solange dies nicht der Fall sei, habe er Verständnis für die Kontrollen an den deutschen Grenzen, so der SPD-Politiker. Deutschland können nicht noch einmal so viele Flüchtlinge aufnehmen wie in den Jahren 2023 und 2024.
Link zu dieser MeldungBundesjustizministerin Hubig erwartet von Innenminister Dobrindt eine schnelle Begründung zu den Zurückweisungen an den deutschen Grenzen. Die SPD-Politikerin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Dobrindt müsse bald auf die Eilentscheidungen des Berliner Verwaltungsgerichts reagieren. Es werde sehr schwierig sein, eine Begründung zu liefern, die den Voraussetzungen des EU-Rechts genüge. Das Innenministerium unter dem CSU-Politiker habe die Zurückweisungen in eigener Verantwortung angeordnet, so Hubig. Anfang des Monats hatte das Berliner Verwaltungsgericht im Fall von drei Somaliern entschieden, dass die Praxis des Zurückweisens an den Grenzen rechtswidrig ist.
Link zu dieser MeldungNach dem Amoklauf an einem Gynasium in Graz diskutiert die Politik in Österreich über das Waffenrecht. Heute soll sich der nationale Sicherheitsrat damit befassen, ob die Regelungen ausreichen. Bundespräsident van der Bellen hatte gefordert, es müsse geprüft werden, ob das Waffenrecht den modernen Anforderungen entspreche. Am Dienstag hatte ein 21-Jähriger an seinem ehemaligen Gymnasium neun Schüler und eine Lehrerin erschossen. Die Waffen - eine Schrotflinte und eine Pistole - hatte er legal besessen.
Link zu dieser MeldungIn den USA weiten sich die Proteste gegen Präsident Trump und seine Einwanderungspolitik weiter aus. Wie der Sender CNN berichtet, laufen in mehr als einem Dutzend großen Städten Demonstrationen - unter anderem in New York, Chicago, Austin, Seattle und Washington. Hunderte weitere Protestaktionen sind landesweit fürs Wochenende angekündigt. Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles wies Berichte über zunehmende Ausschreitungen zurück. Nur eine kleine Minderheit beteilige sich an Vandalismus. US-Präsident Trump hatte gesagt, die Stadt versinke in Chaos und Gewalt und rechtfertigte damit die Entsendung von Soldaten nach Kalifornien.
Link zu dieser MeldungAus Solidarität mit den Palästinensern haben sich hunderte internationale Aktivisten auf den Weg zum Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen gemacht. Sie wollen dort mehrere Tage demonstrieren und auf die Not in dem von Israel abgeriegelten Gebiet aufmerksam machen. Ägypten fordert dafür offizielle Genehmigungen, die beim Außenministerium beantragt werden müssen. Zahlreiche Aktivisten wurden offenbar festgenommen. Seit Beginn des Gaza-Kriegs gelten besondere Zugangsregeln für die Grenzregion. Inzwischen meldet Israel, dass die Armee im Gazastreifen die Leichen zweier Geiseln geborgen hat, die beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 getötet worden sein sollen.
Link zu dieser MeldungIm Gazastreifen sind nach Angaben der Organisation GHF mindestens fünf ihrer Helfer getötet worden. Weitere seien verletzt oder möglicherweise als Geiseln genommen worden, hieß es. Etwa 24 Mitarbeiter seien auf dem Weg zu einer Verteilstelle gewesen, als ihr Bus von der Hamas angegriffen worden sei, erklärte die Stiftung. Sie gibt im Auftrag Israels Hilfsgüter im Gazastreifen aus und ist deshalb umstritten. Gestern sollen nach palästinensischen Angaben wieder mindestens 60 Menschen in der Nähe eines GHF-Verteilszentrums durch israelischen Beschuss getötet worden sein.
Link zu dieser MeldungDie Deutsche Umwelthilfe stellt heute einen Hitze-Check für deutsche Städte vor. Für den Index hat die Organisation 190 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern bewertet. Dabei wurde geschaut, wo Beton die Lage verschärft oder wo Bäume und Grünflächen für Abkühlung sorgen. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts gab es allein in den vergangenen beiden Jahren jeweils etwa 3.000 hitzebedingte Sterbefälle in Deutschland.
Link zu dieser MeldungDer Mitbegründer der US-Band Beach Boys, Brian Wilson, ist tot. Er starb nach Angaben seiner Familie im Alter von 82 Jahren. Die Beach Boys wurden in den 60er Jahren mit Hits wie "Good Vibrations", "Surfin' USA" und "I get around" weltberühmt. Wilson galt als kreativer Kopf der Band und komponierte die meisten Songs.
Link zu dieser MeldungTagsüber viel Sonne bei 18 bis 26 Grad. Am Freitag sonnig und schwülwarm, 24 bis 31 Grad; an der Ostsee 20 bis 25 Grad. Am Sonnabend heiter, später mehr Wolken, im Westen einzelne kräftige Schauer oder Gewitter, 21 bis 31 Grad.
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