Nach Bränden in Los Angeles Benefizkonzert für die Feueropfer mit vielen Stars
Lady Gaga, Billie Eilish und die Red Hot Chili Peppers - bei einem Benefizkonzert in den USA sind jede Menge Stars aufgetreten. Das Ziel: möglichst viele Spenden sammeln für die Betroffenen der Feuerkatastrophe rund um Los Angeles.
Mit einem Benefizkonzert haben zahlreiche Musikstars Spenden für die Opfer der verheerenden Brände in Südkalifornien gesammelt. Mehr als zwei Dutzend Musikgrößen traten dafür in zwei großen Arenen südlich von Los Angeles auf - unter anderem Stars wie Lady Gaga, Sting, die Red Hot Chili Peppers, Pink, Joni Mitchell, Rod Stewart, Stevie Nicks und Earth, Wind & Fire.
Eröffnet wurde das "Fire-Aid"-Konzert durch die Rockband Green Day und Pop-Star Billie Eilish. US-Schauspieler und Comedian Billy Crystal begrüßte die Menge und sagte auf der Bühne, er sei selbst von den Bränden betroffen. Er trage die Kleidung, die er bei der Evakuierung trug. Crystal verlor sein Haus im Stadtteil Pacific Palisades, in dem er 46 Jahre lang gewohnt hatte.
Sängerin Alanis Morissette stimmte ihren Hit "Ironic" mit der Mundharmonika an. Dazu wurden Bilder von Feuerwehrleuten und der durch die Brände verursachten Verwüstung eingeblendet. Zwischen den Auftritten berichteten Überlebende in Videos über den Verlust ihrer Häuser.
Mehr als zwei Dutzend Musikgrößen traten in zwei großen Arenen südlich von Los Angeles auf.
Übertragung bei Streaminganbietern
Die gesamten Einnahmen von dem Ticketverkauf und die Spenden sollen den Feueropfern und dem Wiederaufbau der zerstörten Gebiete zukommen. Schauspieler Crystal gab auf der Bühne eine Großspende der Band U2 in Höhe von einer Million US-Dollar bekannt. Das Konzert wurde live auf mehreren Streaminganbietern übertragen, darunter Apple TV, Netflix, Paramount+, Amazon Prime, Spotify oder YouTube.
Durch die am 7. Januar ausgebrochenen Flächenbrände wurden Schätzungen zufolge mehr als 16.000 Gebäude zerstört und eine Fläche von mehr als 150 Quadratkilometern verwüstet. Die Zahl der bestätigten Todesfälle liegt mittlerweile bei 29. Nach einem wochenlangen Großeinsatz der Feuerwehr sind die verheerenden Brände nun praktisch eingedämmt.