Eröffnungsfeier im Nationalstadion Tote nach Massenpanik in Madagaskar
Bei einer Massenpanik im Nationalstadion von Madagaskar sind nach offiziellen Angaben mindestens zwölf Menchen getötet und etwa 80 verletzt worden. Die Ursache ist noch unklar.
Bei der Eröffnungsfeier der Indian Ocean Island Games in Madagaskar hat es eine Massenpanik gegeben. Regierungsangaben zufolge kamen dabei zwölf Menschen ums Leben. Etwa 80 wurden verletzt. Elf der Verletzten befänden sich in kritischem Zustand, sagte Ministerpräsident Christian Ntsay.
Demnach kam es während der Eröffnungszeremonie der Sport-Wettkämpfe zu der Tragödie am Eingang des Mahamasina-Stadions in der Hauptstadt Antananarivo. Die genaue Ursache der Massenpanik war zunächst unklar. Rund 50.000 Zuschauer waren zu der Auftaktveranstaltung geströmt.
Nicht die erste Massenpanik in dem Stadion
In dem Stadion kam es nicht zum ersten Mal zu einem tödlichen Unglück. 2019 kamen dort bei einem Konzert zur Feier des madagassischen Nationaltages während eines Massengedränges 16 Menschen ums Leben.
Die Island Games wurden 1977 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ins Leben gerufen und finden alle vier Jahre statt. Bei dem Sportwettbewerb nehmen sieben Inselnationen im Südwesten des Indischen Ozeans teilnehmen: Mauritius, die Seychellen, die Komoren, Madagaskar, Mayotte, Reunion und die Malediven.