"Margaritaville"-Sänger US-Musiker Jimmy Buffett gestorben
Mit seinem Hit "Margaritaville" aus dem Jahr 1977 wurde er weltbekannt, nun ist der Singer-Songwriter Jimmy Buffett im Alter von 76 Jahren verstorben.
Der US-Sänger Jimmy Buffett ist laut Angaben auf seinen Social-Media-Kanälen in der Nacht des 1. September "friedlich verstorben" - umgeben von Familie, Freunden, der Musik und seinen Hunden. In einem Post auf X, vormals Twitter, hieß es weiter: "Er hat sein Leben bis zum letzten Atemzug wie einen Song gelebt und wird von so vielen unermesslich vermisst werden".
Jimmy Buffett wurde 76 Jahre alt. Details zum Ort, dem genauen Todeszeitpunkt und zu möglichen Ursachen von Buffetts Tod sind noch nicht bekannt.
Country, Pop und Rock mit Karibik-Flair
James William Buffett, von seinen Fans liebevoll Jimmy genannt, war ein Gesamtkunstwerk. Ein Singer-Songwriter, der ein eigenes Genre geprägt hat. Ein Lifestyle-Guru, von dem man den süßen Müßiggang unter Palmen lernen konnte. Ein professioneller Genussmensch, der es mit Hotels, Restaurants und einer Reihe von Bestsellern zum Milliardär brachte. Und sich trotzdem als Beach-Bum vermarkten konnte, als einen Faulenzer, der am liebsten am Strand "abgammelt".
Jimmy Buffett bei einem Konzert im Jahr 1975. In seinem unverkennbaren Sound verschmolz er Softrock und Country mit karibischen Klängen.
Das Besondere an der Marke Jimmy Buffett: Alle seine Unternehmungen drehten sich um den gleichen Lebensstil: um Strand, Sandalen, Palmen und Margaritas. So hieß sein größter Hit auch "Margaritaville". Ein Song über einen fiktiven Ort, natürlich ein Tropenparadies.
Die Coral Reefer Band war die Tour- und Aufnahmeband von Buffett. Der Name der Band spielt sowohl auf Korallenriffe als auch auf "Reefer" (Slang für Marihuana) an.
Die Fan-Gemeinde des 1946 in Pascagoula, Mississippi geborenen Musikers nennt sich in den USA Parrot-Heads, Papageien-Köpfe. Entlehnt bei der Rockband Grateful Dead, deren Verehrer sich Dead-Heads nennen. Sein Leben lang hat der milliardenschwere Unternehmer die demokratische Partei finanziell unterstützt, zuletzt 2016 die Präsidentschaftskampagne von Hillary Clinton.