Pulitzerpreisträger Bestsellerautor Cormac McCarthy gestorben
Durch die Verfilmung seines Westernthrillers "No Country for old Men" erreichte er weltweite Berühmtheit. Nun ist der mehrfach ausgezeichnete US-Schriftsteller Cormac McCarthy im Alter von 89 Jahren gestorben.
Der US-Schriftsteller Cormac McCarthy, Autor von Bestsellern wie "Die Straße" oder "Kein Land für alte Männer", ist tot. McCarthy sei im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico gestorben, sagte seine Agentin der Nachrichtenagentur dpa.
Auch der Knopf-Verlag und John McCarthy, der Sohn des Schriftstellers, bestätigten den Tod von McCarthy.
Zahlreiche Preise - darunter der Pulitzerpreis
Schriftsteller Stephen King verlieh seiner Trauer via Kurznachrichtendienst Twitter Ausdruck und bezeichnete McCarthy als "vielleicht den größten amerikanischen Schriftsteller meiner Zeit".
McCarthy gehört zu den erfolgreichsten und bedeutendsten US-Autoren seiner Generation und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem National Book Award und dem Pulitzerpreis.
Weltweite Berühmheit durch "No Country for Old Men"
Geboren wurde McCarthy 1933 in Rhode Island und wuchs als Sohn eines Anwalts mit fünf Geschwistern in Tennessee auf. Er veröffentlichte rund ein Dutzend Romane, viele davon wurden auch in Hollywood verfilmt.
Weltberühmt machte ihn vor allem die Verfilmung des Westernthrillers "No Country for Old Men", die 2008 vier Oscars gewann. Nach seinem Weltbestseller "Die Straße" im Jahr 2006 veröffentlichte McCarthy, der sich nur ganz selten öffentlich zeigte oder Interviews gab, rund 16 Jahre lang keinen neuen Roman mehr - dafür aber im vergangenen Jahr gleich zwei: "Der Passagier" und "Stella Maris".