Ermittlungen gegen Ex-Präsidenten Staatsanwälte in Trump-Verfahren treten zurück
Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den ehemaligen US-Präsidenten Trump und sein Unternehmen hängen in der Schwebe. Zwei Staatsanwälte, die federführend an dem Verfahren beteiligt waren, sind zurückgetreten.
In den Ermittlungen gegen den Ex-US-Präsidenten Donald Trump und sein Unternehmen sind zwei federführende Staatsanwälte zurückgetreten. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft von Manhattan, nannte aber keine Gründe für den Rücktritt.
Wie die "New York Times" berichtet, sollen sich die Staatsanwälte Carey Dunne und Mark Pomerantz mit Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg überworfen haben. Dieser soll bezweifelt haben, dass weitere Ermittlungen zu den Geschäftspraktiken der Trump Organization noch sinnvoll seien. Braggs Sprecherin betonte jedoch, dass weiter ermittelt werde.
Staatsanwälte waren bei den Ermittlungen federführend
Die beiden Staatsanwälte waren schon unter Braggs Vorgänger von Anfang an federführend an den Ermittlungen beteiligt. Im vergangenen Juli hatten sie dafür gesorgt, dass der langjährige Finanzchef der Trump Organization wegen des Verdachts des Steuerbetrugs angeklagt wurde. Dunne hatte zudem vor dem Obersten Gerichtshof erstritten, dass Trump seine Steuererklärung offen legen muss.
Bragg hatte im Januar den Posten des Bezirksstaatsanwalts übernommen und die Bedeutung von Dunne und Pomerantz für die Ermittlungen betont.
Die strafrechtlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Manhattan sind unabhängig von zivilrechtlichen Ermittlungen des Bundesstaats New York, die sich ebenfalls gegen die Trump Organization richten.