Erdrutsche in Brasilien Mehr als 100 Tote nach Unwetter
Schwere Regenfälle haben im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst. Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben. 16 werden weiter vermisst.
Nach starken Regenfällen und Überschwemmungen sind im Nordosten Brasiliens mindestens 100 Menschen gestorben. Außerdem werden 16 Menschen vermisst, gab der Zivilschutz auf Twitter bekannt.
Innerhalb von 24 Stunden waren im Großraum der Stadt Recife zum Teil mehr als 200 Liter pro Quadratmeter gefallen, teilte die Regierung des Bundestaats Pernambuco mit.
Die schweren Unwetter haben Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Flüsse sind über die Ufer getreten und Schlammlawinen haben Häuser und Straßen unter sich begraben.
24 Gemeinden im Notstand
Dem Zivilschutz zufolge suchten etwa 6200 Menschen Schutz in Aufnahmestellen. Insgesamt 24 Gemeinden in Pernambuco haben den Notstand ausgerufen. Feuerwehr und Einsatzkräfte suchen weiter nach Vermissten.
In den vergangenen Monaten gab es in Brasilien mehrfach Überschwemmungen und Erdrutsche. Im Februar waren in der Bergregion bei Rio de Janeiro mehr als 200 Menschen gestorben.