Mehr als 40 Grad Celsius China ruft Hitzewarnung für Peking aus
China ächzt unter einer schweren Hitzewelle. Die Wetterbehörde rief die höchste Warnstufe für Peking und andere Teile des Landes aus. Experten sehen den Klimawandel als Ursache für die ungewöhnlich hohen Temperaturen.
Aufgrund der anhaltenden Hitze mit Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius hat China die höchste Alarmstufe für nördliche und östliche Teile des Landes, darunter die Hauptstadt Peking, ausgerufen. Die Warnung gilt auch für die Millionenstadt Tianjin und die Küstenregionen Hebei und Shandong.
Dies sei das erste Mal seit der Gründung der städtischen Wetterwarte 1951, dass an zwei Tagen in Folge eine Höchsttemperatur von mehr als 40 Grad registriert worden sei, sagte der Chefmeteorologe der Behörde, Zhang Yingxin. Am Donnerstag war in der Metropole mit knapp 22 Millionen Einwohnern mit 41,1 Grad ein neuer Hitzerekord für den Juni gemessen worden. Der bisherige Juni-Höchstwert stammte vom 10. Juni 1961, als 40,6 Grad erreicht wurden.
Stromversorger schlagen Alarm
In der Provinz Shandong wurden dem Wetterdienst zufolge sogar 43 Grad gemessen. Auch in 17 weiteren Wetterstationen in der Region zeigten die Thermometer Rekordwerte, wie örtliche Medien berichteten.
Laut Vorhersagen wird die Hitzewelle im Norden und Osten Chinas noch mindestens acht Tage anhalten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die ungewöhnlich hohen Temperaturen der vergangenen Monate Auswirkungen des Klimawandels sind.
Wegen der Hitzewelle schlugen zuletzt auch schon Stromversorger Alarm: Da viele Klimaanlagen auf Hochtouren liefen, wurde der Stromverbrauch auf kritische Höhen getrieben.