Chinas "Shenzhou 18"-Mission Taikonauten sicher auf der Erde gelandet
Die chinesischen Raumfahrer der Mission "Shenzhou 18" sind sicher zu Erde zurückgekehrt. Die drei Männer landeten planmäßig in der Wüste Gobi, nachdem sie etwa ein halbes Jahr auf der Raumstation "Tiangong" verbracht hatten.
Nach mehreren Stunden Flugzeit sind die Raumfahrer der chinesischen Weltraum-Mission "Shenzhou 18" (Magisches Schiff) sicher zur Erde zurückgekehrt. Die drei Männer Ye Guangfu, Li Cong und Li Guangsu landeten in der Wüste Gobi, die in der nordchinesischen Inneren Mongolei liegt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. "Ich danke dem großartigen Vaterland, ich danke den Menschen des ganzen Landes", sagte Kommandant Ye nach der Landung im chinesischen Staatsfernsehen.
Zuvor hatte das Raumschiff mit den drei ausgebildeten Kampfpiloten der Volksbefreiungsarmee Chinas Weltraumstation "Tiangong" (Himmelspalast) verlassen und war mehr als acht Stunden zurückgeflogen. In China untersteht die bemannte Raumfahrt dem Militär. An einem Fallschirm segelte die Raumkapsel am Ende der Reise zu Boden. Knapp eine Stunde nach der Landung hatten die Bergungsteams alle Taikonauten nach Angaben der chinesischen Behörde für bemannte Raumfahrt aus der Kapsel gehievt. Demnach waren sie in gesundheitlich gutem Zustand.
Die Männer waren Ende April dieses Jahres zur "Tiangong" aufgebrochen und hatten 192 Tage im All verbracht. Dort führten sie unter anderem Arbeiten außerhalb der Station sowie verschiedenste wissenschaftliche Experimente durch. Im Mai hatten sie laut Xinhua den bis dato längsten Weltraumspaziergang, der je von Chinesen durchgeführt wurde, vollbracht.