Über 700.000 Menschen betroffen Taifun "Doksuri" erreicht China
Strommasten knickten um, Bäume wurden entwurzelt, Fabriken geschlossen: Der Taifun "Doksuri" ist in China auf Land getroffen. Zuvor hatte er auf den Philippinen Erdrutsche verursacht.
Mit starken Winden und heftigen Regenfällen hat "Doksuri" die chinesische Küste erreicht. Der Taifun ist im Landesteil Fujian im Südosten der Volkrepublik auf Land getroffen. Betroffen sind unter anderem die Millionenstädte Xiamen, Zhangzhou and Quanzhou.
Strommasten knickten um, Bäume wurden entwurzelt. Fabriken und Einkaufszentren wurden geschlossen. Auch über Schäden in der Landwirtschaft wird berichtet. Zahlreiche Zug- und Flugverbindungen wurden gestrichen. Im Staatsfernsehen werden Bilder von überfluteten Straßen gezeigt, Rettungskräfte bringen Menschen in Sicherheit.
Nach dem Taifun "Doksuri" sind in Xiamen in der ostchinesischen Provinz Fujian die Folgen zu sehen.
Hunderttausende Menschen betroffen
Nach Angaben von Staatsmedien sind bisher mehr als 700.000 Menschen von dem Taifun betroffen, mehr als 100.000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Es wird erwartet, dass "Doksuri" nach Nordwesten abzieht und sich weiter abschwächt.
Zuvor hatte der Taifun die Insel Taiwan gestreift und vor allem auf den Philippinen heftige Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Dort sind mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen. Allein bei einem Bootsunglück östlich der philippinischen Hauptstadt Manila starben mindestens 26 Menschen. Das Boot war von starkem Wind erfasst worden und gekentert.
Ein Polizist kontrolliert einen durch den Taifun "Doksuri" verursachten Erdrutsch in einem Wohngebiet in den Philippinen.