Indien Mindestens 15 Tote nach starkem Monsunregen
Wegen heftiger Regenfälle sind vor allem im Norden Indiens Häuser zerstört und Straßen überflutet worden. In einigen Regionen gab es Stromausfälle. Mindestens 15 Menschen kamen ums Leben.
Im Norden Indiens sind nach starkem Monsunregen mindestens 15 Menschen gestorben. Das berichtete die indische Nachrichtenagentur PTI. Der Starkregen habe Häuser zum Einsturz gebracht. Weitere Menschen seien von den Fluten mitgerissen worden.
In der indischen Hauptstadt Neu-Delhi fiel innerhalb von 24 Stunden der meiste Niederschlag an einem Tag im Juli seit mehr als 40 Jahren, wie mehrere indische Medien berichteten. Es kam zu Staus durch überflutete Straßen und zu Stromausfällen.
Für die kommenden Tage sagt der indische Wetterdienst weiteren Starkregen in den nördlichen Regionen Delhi, Haryana, Himachal Pradesh, Uttarakhand, Rajasthan, Punjab sowie Jammu und Kaschmir voraus. Für sieben Bezirke von Himachal Pradesh hat das Wetteramt eine "rote" Warnung ausgegeben, nachdem Erdrutsche und Sturzfluten mehrere Straßen blockierten.
Immer wieder Todesopfer durch Monsun
Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß - Häuser werden weggeschwemmt, es kommt immer wieder zu Todesopfern.
Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig. Daten des indischen Wetterdienstes zeigen, dass die starken Regenfälle in vielen Teilen Indiens in den ersten acht Juli-Tagen das Niederschlagsdefizit für das gesamte Land überbrückt haben.