Der Sturm Yagi sorgt auf den Philippinen für überflutete Straßen

Philippinen Mindestens 13 Tote durch Tropensturm "Yagi"

Stand: 03.09.2024 05:39 Uhr

"Yagi" ist mit Windgeschwindigkeiten von etwa 75 Kilometern pro Stunde nicht der stärkste Sturm - dennoch kamen auf den Philippinen mindestens 13 Menschen ums Leben. Und die Opferzahl könnte noch steigen.

Der Tropensturm "Yagi" hat auf den Philippinen schwere Schäden verursacht und mindestens 13 Menschen getötet. Laut der Katastrophenschutzbehörde kamen allein in der hügeligen Gemeinde Antipolo östlich von Manila sieben Menschen durch Erdrutsche und Überschwemmungen ums Leben, vier weitere werden vermisst. "Die Such- und Rettungsarbeiten sind weiter im Gange", sagte Enrilito Bernardo, der Katastrophenschutzbeauftragte von Antipolo.

Weitere Opfer befürchtet

Weitere Todesopfer wurden aus den zentralen Provinzen gemeldet: Zwei Menschen starben im Norden von Samar durch einen Erdrutsch, eine Person ertrank in Negros Oriental, und in der Stadt Naga in der Provinz Cebu kamen drei Menschen ums Leben. Die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen, da einige Regionen noch nicht vollständig erreicht werden konnten.

Der Sturm, lokal als "Enteng" bekannt, traf am Montag in Casiguran, Aurora auf Land und verursachte großflächige Stromausfälle. Heute morgen lag das Zentrum des Sturms vor der Küste von Laoag, Ilocos. Laut der Wetterbehörde Pag-asa erreichte "Yagi" Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h. Die Philippinen liegen im pazifischen Taifungürtel und sind jährlich von etwa 20 tropischen Stürmen und Taifunen betroffen.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 02. September 2024 um 23:36 Uhr.