Dieses undatierte, von Banksy herausgegebene Foto zeigt sein jüngstes Kunstwerk, ein Nashorn an einer Wand, das auf ein Auto in der Westmoor Street zu klettern scheint

Britischer Street-Art-Künstler Neues Banksy-Werk in London aufgetaucht

Stand: 12.08.2024 16:30 Uhr

Banksy setzt seine "Zoo"-Reihe fort: Seit über einer Woche taucht jeden Tag ein neues Kunstwerk in London auf. Zuletzt waren es Piranhas, jetzt veröffentlichte der britische Street-Art-Künstler ein provokantes Nashorn.

In London ist den achten Tag in Folge ein tierisches Kunstwerk von Banksy aufgetaucht. Wie üblich bekannte sich der britische Street-Art-Künstler zu seiner Aktion, indem er diese auf seinem Instagram-Account veröffentlichte.

Das Rhinozeros wurde im typischen Banksy-Stil an eine Wand im Londoner Osten gesprayt. Es scheint ein liegen gebliebenes Auto besteigen zu wollen. Durch eine Pylone auf der Motorhaube wirkt der Wagen ebenfalls ein wenig wie ein Nashorn.

Der "Zoo" wird fortgesetzt

Banksy überrascht bereits seit einer Woche jeden Tag mit einem neuen tierischen Kunstwerk. Bisher lieferte er zu diesem "Zoo" keinen Titel und keine Erklärung. So viele Werke in kurzer Zeit zu veröffentlichen, ist neu für den geheimnisumwitterten Künstler.

Es begann mit einem Steinbock - dann folgten zwei Elefanten, drei Affen, ein Wolf, zwei Pelikane, eine Katze und zuletzt ein Schwarm Piranhas. Die Londoner warten gespannt darauf, wie der Zoo fortgesetzt wird.

Zwei Kunstwerke verschwunden

Zwei der Werke sind allerdings bereits wieder verschwunden: Die sich genüsslich streckende Katze auf einer verfallenen Werbetafel wurde nach kurzer Zeit angeblich aus Sicherheitsgründen abgebaut. Der Eigentümer versprach, das Werk einer Kunstgalerie zu schenken.

Den auf einer Satellitenschüssel heulenden Wolf montierten mehrere Männer ab - hier scheint es sich um Diebstahl zu handeln.

Obwohl seine Kunstwerke bei Auktionen hohe Millionenbeträge bringen, ist Banksys Identität noch immer geheim. Bekannt ist nur, dass der Künstler aus Bristol stammt. Spekulationen um seinen richtigen Namen blieben bisher ohne Bestätigung.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 12. August 2024 um 16:55 Uhr.