Österreich Zehn Menschen unter Lawine verschüttet
Bei einem Lawinenabgang im Skigebiet Lech/Zürs im Westen Österreichs wurden etwa zehn Menschen verschüttet. Mehrere Hubschrauber und Suchmannschaften sind im Einsatz, um sie zu retten.
In Österreich sind etwa zehn Wintersportler unter einer Lawine im Skigebiet Lech/Zürs verschüttet worden. Einer von ihnen wurde Behördenangaben zufolge nach kurzer Zeit verletzt geborgen. Nach den übrigen Verschütteten werde mit Lawinensuchhunden und Hubschraubern gesucht.
Am Abend waren fast 200 Menschen im Einsatz, um sie zu retten. Um die Suche nach den Verschütteten auch in der Dunkelheit fortsetzen zu können, wurden Scheinwerfer angefordert. "Die Einsatzkräfte sind angewiesen und darauf vorbereitet, dass sie die ganze Nacht weitersuchen", sagte Einsatzkoordinator Hermann Fercher im ORF.
Der Lawinenabgang ereignete sich gegen 15 Uhr. Die Schneemassen hätten unter anderem die Piste des Skigebiets am etwa 2700 Meter hohen Trittkopf in Lech erreicht, sagte ein Polizeisprecher. Dabei seien die Wintersportler mitgerissen worden.
In den vergangenen Tagen war in dem hochalpinen Gebiet viel Schnee gefallen. Der Polizei zufolge gab es heute dann frühlingshafte Bedingungen in dem Skigebiet am Arlberg. Nach Angaben des Lawinenwarndienstes war die Lawinengefahr erheblich.