Feuer in Russland Tote bei Waldbränden in Sibirien
In mehreren Regionen Russlands wüten Waldbrände. In den sibirischen Gebieten Kurgan und Tjumen kamen laut den Behörden sieben Menschen ums Leben - Dörfer mussten evakuiert werden. Und auch am Ural weiten sich die Feuer aus.
Bei Wald- und Flächenbränden sind in Russland Medienberichten zufolge mehrere Menschen ums Leben gekommen. In der sibirischen Region Kurgan seien mindestens sechs Menschen gestorben und 14 weitere verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Mitarbeiter des Gesundheitswesens.
Mehr als 40 Häuser wurden zerstört, mehrere Dörfer mussten evakuiert werden. In der ebenfalls sibirischen Region Tjumen meldeten die Behörden einen weiteren Toten. Der Mann sei bei dem Versuch gestorben, ein Feuer in seinem Dorf zu bekämpfen.
Viele Brände zwischen Frühjahr und Herbst
Auch im Gebiet Swerdlowsk am Ural weiteten sich Waldbrände aus - jüngsten Angaben zufolge auf eine Fläche von insgesamt mehr als 540 Quadratkilometer. Das flächenmäßig größte Land der Erde hat zwischen Frühjahr und Herbst zunehmend mit Wald- und Flächenbränden zu kämpfen.
Seit Jahren mahnen Experten, dass solche Katastrophen durch den Klimawandel noch verstärkt werden. Im vergangenen Jahr hatte es zudem vereinzelt Berichte gegeben, dass aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in einigen Waldbrand-Regionen Mangel an Rettungskräften herrschte.