Freizeitpark in Schweden Verletzte nach Großbrand in Göteborger Spaßbad
Dunkle Rauchschwaden ziehen über Göteborg: Noch vor der Eröffnung steht ein Wasserpark in Flammen. Zwölf Menschen wurden leicht verletzt - die Polizei räumte ein umliegendes Hotel und angrenzende Büros.
In einem neuen, noch nicht eröffneten Wasserpark im schwedischen Göteborg ist ein Großbrand ausgebrochen. Das bestätigte ein Sprecher des Freizeitparks Liseberg, zu dem das Spaßbad "Oceana" gehört, der Nachrichtenagentur TT. Demnach stehe das gesamte Gebäude in Flammen.
Nach Angaben der Polizei wurden zwölf Menschen leicht verletzt. Sie konnten sich demnach selbst in medizinische Behandlung begeben. Die Brandursache des sich noch im Bau befindenden Wasserparks ist noch nicht bekannt. Ermittler gehen nach eigenen Angaben von einem Arbeitsunfall aus.
Anwohner sollen Fenster geschlossen halten
Auf Aufnahmen des schwedischen Fernsehsenders SVT ist zu sehen, wie sich dunkler, dichter Rauch über der Stadt ausbreitet. Der Rettungsdienst rief Anwohner auf, in ihren Wohnungen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei räumte ein angrenzendes Hotel und mehrere zum Liseberg-Freizeitpark gehörende Büros im Herzen von Göteborg.
Nach Angaben der Freizeitpark-Verwaltung brach das Feuer im Außenbereich der neuen Attraktion "Oceana Waterworld" aus und erfasste rasch das gesamte Gebäude. Als der Brand ausbrach, seien keine Gäste im Spaßbad gewesen.
Bad sollte im Sommer eröffnet werden
Der Wasserpark "Oceana" sollte im Sommer eröffnet werden. Er soll Teil von Liseberg werden, dem größten Freizeitpark Skandinaviens. Die Baukosten wurden von der Nachrichtenagentur TT mit umgerechnet rund 110 Millionen Euro beziffert.
Eine Sprecherin des zuständigen Bauunternehmens NCC sagte, dass die Bauarbeiten im Wasserpark fast abgeschlossen waren. Die Schlussbesichtigung war demnach für April geplant. Kürzlich habe man die Becken mit Wasser befüllt, teilte die Sprecherin mit.