Mehr als 20 Tote Hochstraße im Süden Chinas eingestürzt
Nach tagelangen Regenfällen ist im Süden Chinas eine Hochstraße eingestürzt. Dabei kamen in der Provinz Guangdong nach neuesten Angaben 24 Menschen ums Leben. Retter brachten Verletzte in ein Krankenhaus.
Beim Einsturz von Teilen einer Hochstraße im Süden Chinas sind nach neuesten Berichten 24 Menschen getötet worden. Retter hätten zudem 30 Menschen ins Krankenhaus gebracht, meldete der staatliche Fernsehsender CCTV. Sie befänden sich nicht in Lebensgefahr.
Nach Angaben der Behörden der Stadt Meizhou in der Provinz Guangdong stürzte um die Mittagszeit ein knapp 18 Meter langer Abschnitt der Straße ein. Insgesamt waren 18 Fahrzeuge betroffen. In der Gegend hatte es in den vergangenen Tagen heftig geregnet.
Rauchende Fahrzeugwracks und Flammen
Augenzeugen berichteten örtlichen Medien, sie hätten in lautes Geräusch gehört und ein metergroßes Loch an der Stelle klaffen gesehen, an der sie gerade vorbeigefahren seien. Aufnahmen in Onlinediensten zeigten rauchende Fahrzeugwracks auf einem schlammigen Gelände, über dem die Autobahn verlief. Auf einigen Aufnahmen waren auch Flammen zu sehen.
Laut CCTV waren rund 500 Einsatzkräfte vor Ort. Die Schnellstraße wurde in beide Richtungen gesperrt. Dem Sender zufolge handelte es sich bei dem Einsturz um eine "geologische Naturkatastrophe". Der "anhaltende Starkregen" habe das Unglück beeinflusst. Zuletzt hatten die örtlichen Behörden angesichts der tagelangen heftigen Regenfälle für Teile der südlichen Provinz Guangdong die höchste Warnstufe ausgerufen und vor Erdrutschen und Sturzfluten gewarnt. Mindestens fünf Menschen kamen seit Beginn der Regenfälle ums Leben, viele weitere Menschen galten als vermisst.
China wurde in den vergangenen Jahren verstärkt von schweren Überschwemmungen, verheerenden Dürreperioden und Rekordhitze getroffen. Der Klimawandel führt dazu, dass extreme Wetterereignisse häufiger und intensiver werden.