Reaktion auf TV-Interview Weißes Haus widerspricht Stormy Daniels
Die US-Regierung hat die Berichte der Pornodarstellerin Stormy Daniels über eine angebliche Affäre mit dem heutigen US-Präsidenten Trump dementiert. Auf das Dementi reagierte Daniels mit einer Klage.
Der Streit zwischen dem Weißen Haus und der Pornodarstellerin Stormy Daniels spitzt sich zu: Die US-Regierung dementierte die Schilderungen von Daniels im am Sonntagabend ausgestrahlten Fernsehinterview. Daniels wiederum verklagte den Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, wegen Diffamierung. Cohen habe Daniels als Lügnerin dargestellt, als jemanden, dem man nicht vertrauen könne, so die Begründung von Daniels´ Anwalt Michael Avenatti für die Klage.
Stormy Daniels Anwalt Michael Avenatti reichte Klage wegen Diffamierung ein.
In dem Interview hatte die 39-Jährige pikante Details ihrer angeblichen einstigen Affäre mit Trump geschildert.
Zudem hatte sie den Vorwurf erhoben, durch Androhung physischer Gewalt zum Schweigen über die Affäre gezwungen worden zu sein. Die 39-Jährige sagte, sie sei 2011 von einem Mann auf einem Parkplatz angesprochen und aufgefordert worden, sie solle die Trump-Geschichte "vergessen". Er soll hinzugefügt haben, es wäre doch schade, wenn der Mutter einer kleinen Tochter etwas zustoßen würde.
Trump bestreitet Vorwürfe
Trump habe die Vorwürfe immer wieder entschieden und deutlich bestritten, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Raj Shah. Es gebe nichts, was die Behauptungen von Daniels bestätige.
Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, sagt, dass sie 2006 eine Affäre mit Donald Trump hatte - kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte.