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Vorurteile über die EU auf dem Prüfstand Krumme Gurken, Teuro und Bürokraten

Stand: 25.11.2020 14:07 Uhr

Viele sehen Brüssel als Synonym für Bürokratie. EU-Verordnungen - etwa zum Krümmungsgrad von Gurken - empfinden die meisten Bürger als sinnlos. Und die Deutschen fühlen sich als Zahlmeister Europas. Kathrin Fricke zeigt, was an den Vorurteilen über die EU dran ist.

Zur Person
Die Videokünstlerin Kathrin Fricke ist ihren Fans unter dem Pseudonym Coldmirror ("Kaltlichtspiegel") bekannt. Ihr gleichnamiger YouTube-Channel hat mehr als 560.000 Abonnenten. Kathrin Fricke moderiert außerdem Sendungen in Radio und Fernsehen.

Der Krümmungsgrad von Gurken oder das Verbot von Glühbirnen sind typische EU-Entscheidungen, die bei vielen Bürgern auf Unverständnis stoßen. Sie nähren das Vorurteil, dass die EU-Behörden der Inbegriff der Bürokratie seien und für viele sinnlose Verordnungen verantwortlich seien. Doch stimmt das?

Ist die EU ein Bürokratiemonster mit viel zu vielen und viel zu gut bezahlten Beamten? Lassen es sich die EU-Bediensteten auf Kosten der Steuerzahler gut gehen? Und verschwenden nicht auch die Europaabgeordneten sinnlos Millionen, wenn sie jeden Monat zwischen Straßburg und Brüssel pendeln? Das Vorurteil der verschwenderischen EU auf dem Prüfstand.

Deutschland ist der Zahlmeister der EU - und hat kaum etwas davon. Der Euro ist faktisch ein Teuro. Und die deutschen Steuerzahler müssen sehr viel Geld in Krisenländer stecken. Diesen Eindruck haben viele Bundesbürger. Doch stimmt das alles? Wie profitiert Deutschland von der EU?