DeutschlandTrend
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MoMa-DeutschlandTrend Mehrheit gegen private Autobahnen

Stand: 18.11.2016 00:12 Uhr

Deutsche Autobahnen gehören in die Hände des Bundes und nicht privatisiert. Eine Mehrheit hat sich im DeutschlandTrend gegen den Vorschlag von Bundesfinanzminister Schäuble ausgesprochen. In der Sonntagsfrage bleibt die Union aber nahezu unverändert.

Ein Großteil der deutschen Bevölkerung lehnt eine Privatisierung der deutschen Autobahnen ab. Im aktuellen DeutschlandTrend des ARD-Morgenmagazins spricht sich mit 74 Prozent der Befragten eine klare Mehrheit gegen die am Wochenende bekannt gewordenen Vorschläge von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble aus. Der Vorschlag des CDU-Politikers sah die Gründung einer Infrastrukturgesellschaft vor. Von dieser sollten laut Schäuble bis zu 49,9 Prozent an private Investoren verkauft werden können. Lediglich jeder Fünfte (21 Prozent) findet es jedoch richtig, private Investoren einzubeziehen.

Weihnachten: Wenige shoppen "auf den letzten Drücker"

Für die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest nehmen sich die meisten Deutschen Zeit. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) beginnt mindestens vier Wochen vor Heiligabend mit der Planung eines schönen Festes. Ein Fünftel (20 Prozent) startet mit Besorgungen von Geschenken und dem Plätzchen backen rund zwei Wochen vor dem 24. Dezember. Nur etwa jeder Zehnte (zwölf Prozent) lässt sich damit nur wenige Tage Zeit. Fast ebenso viele Umfrageteilnehmer (elf Prozent) bereiten gar nichts das Weihnachtsfest vor.

Wenig Bewegung bei der Sonntagsfrage

In der aktuellen Sonntagsfrage erhält die Union 32 Prozent der Stimmen. 23 Prozent der Befragten würden die SPD wählen. Die Grünen erhalten 13 Prozent der Stimmen, die AfD kommt auf zwölf Prozent und die Linkspartei auf neun Prozent. Die FDP würden sechs Prozent der befragten Bundesbürger wählen.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 3. November 2016 gewinnen SPD und Grüne jeweils einen Prozentpunkt. Union und AfD verlieren je einen Prozentpunkt. Die Stimmen für die Linkspartei und die FDP bleiben unverändert. Insgesamt erhält die Regierungskoalition 55 Prozent.

Untersuchungsanlage
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung ab 18 Jahren
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Dual Frame (Festnetz- und Mobilfunkstichprobe)
Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
Fallzahl: 1.014 Befragte
Erhebungszeitraum: 14. bis 16. November 2016
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5 Prozent ** bei einem Anteilswert von 50 Prozent

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete das ARD-Morgenmagazin am 18. November 2016 um 05:46 Uhr.