Statistisches Bundesamt Wieder mehr Kinder in Deutschland
In Deutschland werden mehr Kinder geboren - und damit steigt auch ihr Anteil in der Bevölkerung. Von den 83,2 Millionen Menschen Anfang 2021 waren 10,7 Millionen Kinder im Alter bis 13 Jahre, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Der Anteil der Kinder an der Bevölkerung in Deutschland hat leicht zugenommen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren von den 83,2 Millionen Menschen, die Anfang 2021 hierzulande lebten, 10,7 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahre. Die Kinder machten damit einen Anteil von 12,9 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus.
Höchster Stand seit 1997
"Damit ist der Anteil seit dem Tiefststand Anfang 2015 (12,2 Prozent) in den vergangenen Jahren wieder leicht gestiegen", erklärten die Statistiker. Der Grund dafür seien höhere Geburtenzahlen.
Demnach wurden von 2010 bis 2014 im Schnitt rund 682.200 Kinder pro Jahr geboren. Von 2015 bis 2020 waren es dann jährlich etwa 775.600 Neugeborene. Nach vorläufigen Ergebnissen erreichte die Geburtenzahl für 2021 mit 795.500 sogar den höchsten Stand seit 1997.
Weniger Kinder in Italien - mehr in Irland
Im Vergleich liegt der Kinderanteil in Deutschland allerdings unter dem EU-Durchschnitt von 14 Prozent. Niedriger als in Deutschland war der Kinderanteil demnach nur in Italien (11,9 Prozent), Portugal (12,4 Prozent) und Malta (12,6 Prozent). Den höchsten Anteil von Kindern wiesen in der EU Irland (18,6 Prozent), Schweden (16,5 Prozent) und Frankreich (16,4 Prozent) auf.
Das Bundesamt gab die Daten anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni bekannt.