
Baden-Württemberg Bulle aus Schlachthof in Rottenburg ausgebüxt - inzwischen tot
In Rottenburg hat sich am Morgen ein Bulle aus dem Schlachthof befreit. Fotos und Videos zeigen, wie er durch die Stadt trabt. Polizei und Veterinäramt haben das Tier verfolgt.
Gegen 8:30 Uhr heute Morgen sind bei der Polizei Notrufe eingegangen, weil eine Kuh oder ein Bulle durch die Straßen in Rottenburg (Kreis Tübingen) rennt. Die Polizei hat daraufhin die Verfolgung des Tiers aufgenommen. Es ist insgesamt eineinhalb Stunden durch die Stadt getrabt. Gegen 10 Uhr wurde das Tier von einem Tierarzt erlegt.
So konnte der Bulle aus dem Schlachthof in Rottenburg ausbüxen
Die Polizei spricht von einem "Bullen". Unklar ist, ob es sich bei dem Tier mit schwarzem Fell um einen kastrierten Ochsen oder einen - häufig aggressiveren - Stier handelt. Er hat sich am Morgen aus dem Schlachthof in Rottenburg befreit. Der Betreiber des Schlachthofs, Marco Helle, sagte auf Nachfrage des SWR, dass es beim Abladen passiert sei. Eine Seite sei nicht richtig gesichert gewesen, sodass das Rind ausbrechen konnte.
Der privat geführte Instagram-Kanal "deinrottenburg" hat Fotos und Videoclips veröffentlicht, die zeigen, wie das Tier durch die Stadt trabt. Im Text darunter heißt es: "Auch ihm gefällt es im alten Schlachthof nicht mehr ... #escape". Derzeit sind noch Polizeistreifen in Rottenburg unterwegs. Ob es irgendwelche Zwischenfälle zwischen Passantinnen und Passanten und dem Tier gab, ist nicht bekannt.
Sendung am Mi., 12.3.2025 11:30 Uhr, SWR4 BW Studio Tübingen - Regionalnachrichten