
Baden-Württemberg Falschfahrer-Unfall mit zwei Toten bei Sinsheim: Polizei geht nicht von Vorsatz aus
Nach dem Falschfahrer-Unfall mit zwei Toten auf der A6 bei Sinsheim geht die Polizei nicht von Vorsatz aus. Der mutmaßliche Unfallverursacher hat offenbar die Auffahrten verwechselt.
Nach dem Falschfahrer-Unfall am Montag mit zwei Toten auf der A6 bei Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) hat die Polizei neue Informationen bekanntgegeben: Sie geht nicht von Vorsatz aus. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 78-jähriger Mann, Suizid begehen wollte. Offenbar hat er die Auffahrten verwechselt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Auch gebe es bisher keine Hinweise auf Alkoholeinfluss oder gesundheitliche Probleme.
Falschfahrer-Unfall mit zwei Toten auf A6 bei Sinsheim
Der 78-Jährige war am Montag bei Sinsheim entgegen der Fahrtrichtung auf die A6 aufgefahren. Dabei prallte sein Auto frontal mit dem Wagen eines 45-Jährigen zusammen. Beide Männer starben. Auch ein Lkw und ein Auto mit Wohnwagen waren noch von dem Unfall betroffen. Deren Insassen wurden aber nicht verletzt. Die Autobahn war wegen des Unfalls zwischen zwischen Sinsheim und Bad Rappenau (Kreis Heilbronn) etwa sieben Stunden in Richtung Mannheim gesperrt.
Sendung am Mi., 12.3.2025 11:30 Uhr, SWR4 BW Studio Mannheim