Der erste Lockdown im März 2020: Alle sollten zu Hause bleiben. Nur Menschen mit systemrelevanten Berufen durften zur Arbeit. Am wichtigsten war das Krankenhauspersonal. Um sich bei ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken, haben die Menschen abends zu Hause an den Fenstern applaudiert.
Als erstes wurden die Schulen geschlossen, weil man so die schnelle Verbreitung des Coronavirus verhindern wollte.
Nationale Grenzen durften nur mit Ausnahmeregelungen passiert werden. Kleinere Grenzübergänge, wie hier im Konstanzer Westen Richtung Schweiz, wurden ganz geschlossen.
Auch bei Begegnungen unter freiem Himmel, wie etwa auf dem Konstanzer Wochenmarkt, musste auf einen Mindestabstand von 1,50 Meter geachtet werden.
Die ganze normale Begrüßung per Handschlag war plötzlich nicht mehr angebracht - und das Lächeln verschwand bald hinter einer Maske.
Heute schmunzelt man darüber: Viele Menschen kauften jede Menge Klopapier auf Vorrat. Leider reichte es dann am Ende nicht mehr für alle.
Um Virus-Übertragungen zu vermeiden, wurden öffentliche Begegnungsstätten wie Spiel-, Sport- und Bolzplätze abgesperrt. Auch öffentliche Bänke wurden mit Absperrbändern belegt, damit man anderen Menschen nicht zu nahe kam.
Insbesondere ältere Menschen galten als gefährdete Personen. Deshalb boten viele an, für die Älteren einkaufen zu gehen.
Fast ein Jahr dauerte es von der ersten Infektion in Deutschland, bis die ersten Selbst-Schnelltests zugelassen wurden. Ab 24. Februar 2021 waren die kleinen Test-Kits für zu Hause zugelassen.
Genauso wie die Schutzmasken waren die Selbsttests am Anfang nicht ganz billig.
Mit der Zeit gibt es in allen Städten und Gemeinden Testzentren.
Die Tests waren in wöchentlichen Abständen in der Regel kostenfrei - auch für Menschen aus anderen Gemeinden und auch für diejenigen aus dem Ausland, wie etwa der benachbarten Schweiz.
Wer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, musste in der Regel auch einen PCR-Test machen und sich in häusliche Quarantäne begeben.
Im Flughafen-Testzentrum in Friedrichshafen konnten Passagiere direkt nach der Landung auf das Virus getestet werden.
Vor Impfzentren und Arztpraxen bildeten sich lange Warteschlangen für die Impfung gegen Covid.
So sehr sich viele über die Möglichkeit zur Impfung freuten, so gab es doch auch einige, die mit einer Impfung nicht einverstanden waren.