Große Schäden hat das Unwetter in Langenau (Alb-Donau-Kreis) angerichtet.

Baden-Württemberg Nach Gewittersturm im Alb-Donau-Kreis: Langenau räumt auf

Stand: 15.08.2024 17:07 Uhr

Erst Sturm, dann Hagel und Starkregen: Vom Unwetter am Mittwochabend war Langenau landesweit mit am meisten betroffen. Jetzt werden Schäden gesichtet, Betroffene räumen auf.

Aufräumen nach dem Unwetter, das ist seit Donnerstagfrüh in Langenau im Alb-Donau-Kreis angesagt. Und es wird wohl auch noch einige Zeit dauern. Verletzt wurde im Alb-Donau-Kreis nach derzeitigem Stand niemand. Allerdings kam in Welzheim im Rems-Murr-Kreis bei dem Unwetter am Mittwoch ein 15-Jähriger nach einem Blitzschlag ums Leben.

Nach Gewittersturm im Alb-Donau-Kreis: Langenau räumt auf

Die Schäden in Langenau sind auch am Tag nach dem Gewittersturm noch deutlich sichtbar. Auch bei Erich Heidler lief der Keller voll, Hagelkörner lagen zentimeterhoch im Eingang, bei seinem Nachbarn wurde ein Zwetschgenbaum vom Sturm umgeworfen:

70 Feuerwehreinsätze allein in Langenau

Bei dem Gewittersturm am Mittwochabend im Alb-Donau-Kreis wurde die Feuerwehr allein in Langenau zu mehr als 70 Einsätzen gerufen.

Umgestürzte Bäume, zerbeulte Autos, vollgelaufene Keller - nach dem Gewittersturm am Mittwochabend gibt es viel zu tun, vor allem in Langenau (Alb-Donau-Kreis).

Umgestürzte Bäume, zerbeulte Autos, vollgelaufene Keller - nach dem Gewittersturm am Mittwochabend gibt es viel zu tun, vor allem in Langenau (Alb-Donau-Kreis).

150 Feuerwehrleute waren in der Stadt im Einsatz, um vollgelaufene Keller auszupumpen, umgestürzte Bäume von Straßen zu räumen, ebenso Äste von zerstörten Autos zu beseitigen. Das genaue Ausmaß der Sachschäden steht noch nicht fest.

Wie der Langenauer Feuerwehrkommandant Herbert Bosch im SWR sagte, war es ein ungewöhnlich heftiges Gewitter:

Der Weg der Gewitterfront habe sich richtiggehend verfolgen lassen, berichtet der Kreisbrandmeister des Alb-Donau-Kreises, Ralf Ziegler: von Schelklingen über Blaubeuren-Seißen, weiter nach Dornstadt und schließlich, als Höhepunkt, Langenau. Dort richteten Starkregen und Sturmböen die größten Schäden an.

Im Alb-Donau-Kreis rückten Technisches Hilfswerk und Feuerwehr wegen Unwetterschäden zu rund 200 Einsätzen aus, davon war fast jeder dritte in Langenau. Verletzte gab es nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

Sendung am Do., 15.8.2024 6:00 Uhr, SWR4 BW am Morgen, SWR4 Baden-Württemberg

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